Am Mittwoch notiert der Bitcoin wieder unter der psychologisch wichtigen 60.000-Dollar-Marke. Der jüngste Befreiungsschlag hat sich offensichtlich als ein Strohfeuer entpuppt. Die Euphorie auf Zinssenkungen in den USA ist damit offensichtlich wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen. Am vergangenen Freitag hatten Anleger nach einer Powell-Rede auf dem alljährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole verstärkt bei Kryptowerten zugegriffen und den Kurs bis auf fast 65.000 Dollar steigen lassen, nachdem der Fed-Chef die Tür für eine Zinssenkung auf der kommenden September-Sitzung weit aufgestoßen hatte.
Anleger ziehen vor Veröffentlichung der NVIDIA-Quartalszahlen die Köpfe ein
Auch die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des KI-Chipherstellers NVIDIA könnten einen Einfluss ausüben. Anleger zeigen sich im Vorfeld spürbar nervös. Da Krypto-Werte als hochriskante Anlageklasse fungieren und zum Teil mit den traditionellen Aktienmärkten korrelieren, werden diese in der Regel in unsicheren Marktphasen verlassen. Die Sippenhaft mit der Wall Street, insbesondere Tech-Werten, ist damit weiterhin alles andere als abgelegt.