Erstmals in der Geschichte notiert der deutsche Leitindex über der psychologisch wichtigen 19.000-Punkte-Marke. Nach dem Fed-Leitzinsentscheid vom Vorabend könnte der Risikoappetit der Marktakteure in den kommenden Handelstagen weiter anhalten. Indes hält die Bank of England am Donnerstag ihre Füße still.
Fed senkt Zinsen um 50 Basispunkte – Bank of England hält die Füße still
Die am späten Mittwochabend eingeleitete Zinswende in den Vereinigten Staaten entfaltet auch am deutschen Aktienmarkt ihre Wirkung. Nach einem Zinssenkungsschritt in Höhe von 50 Basispunkten notiert das Zinsband nun bei 4,75-5,00 Prozent. Dass die Fed einen XL-Zinsschritt in Erwägung gezogen hat, dürfte in manchen Anlegerkreisen durchaus überraschend gekommen sein.
Die britische Notenbank (Bank of England) hielt am Donnerstag im Vergleich zur Fed-Notenbanksitzung ihre Füße still. Damit bleibt der geldpolitische Schlüsselsatz bei 5,0 Prozent, was im Vorfeld auch so erwartet wurde. Im vergangenen Monat hatte die BoE erstmals seit 2020 wieder die Zinsen gesenkt.