Die heutigen Daten zum offiziellen US-Arbeitsmarktbericht konnten die im Vorfeld durch Ökonomen getätigten Erwartungen (160.000) nicht ganz erfüllen. Außerhalb der Landwirtschaft wurden in der größten Volkswirtschaft der Welt 142.000 neue Jobs geschaffen, nach abwärts revidierten 89.000 (zuvor: 114.000) im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank indes von 4,3 Prozent auf 4,2 Prozent.
Ein Jobplus von 100.000 Einheiten pro Monat wird unter Fachleuten als ausreichend angesehen, um die US-Bevölkerung mit Jobs auszustatten.
Das „Fed-Watch-Tool“ der CME Group signalisiert aktuell eine Chance von 47 Prozent, dass es am 18. September zu einer Leitzinssenkung um 50 Basispunkte kommen könnte, nach 40 Prozent von vor einem Tag.
Ob der jüngste Jobbericht die Fed allerdings nun dazu veranlasst einen XXL-Zinsschritt an den Tag zulegen, bleibt abzuwarten.
Als wahrscheinlicher wird immer noch eine Zinssenkung in Summe von 25 Basispunkten auf eine Spanne von 5,00-5,25 Prozent angesehen.