Der Chiphersteller Intel hat wegen seines Sparprogramms den anvisierten Bau einer Chipfabrik in Magdeburg verschoben. Demnach werde sich das Projekt um voraussichtlich zwei Jahre verzögern, hieß es.
Indes dürfte die Ankündigung einer Vereinbarung in Milliardenhöhe mit der Amazon-Tochter AWS auf Anlegerinteresse stoßen. Laut IG-Indikation legen die bis zum Nachmittag um rund 7,50 Prozent zu.
Intels Sparprogramm trifft auch Magdeburg – Chiphersteller hinkt Konkurrenz hinterher
Geplant waren in Magdeburg eine sogenannte „Megafab“ mit ca. 3.000 Arbeitsplätzen zum Ausbau der Produktion. Investiert werden sollten im Bundesland Sachsen-Anhalt 30 Milliarden Euro, wovon zehn Milliarden Euro durch den Bund beigesteuert werden sollten. Erwartet war der Beginn für die Produktion für 2027.
Das selbst auferlegte Sparprogramm in den Reihen Intels geht mit dem Abbau von rund 15.000 Arbeitsplätzen, der Streichung von Arbeitsplätzen sowie dem Verkauf von Geschäftsteilen einher.
Insbesondere im Kampf um Marktanteile im Sektor der Künstlichen Intelligenz (KI) hinkt Intel der Konkurrenz hinterher.