Mit Hochspannung blicken Börsianer auf die heutige Veröffentlichung neuer US-Inflationsdaten. Sollte sich der Preisdruck hartnäckiger erweisen als gedacht, dürfte dies den Zinssenkungsfantasien einen Dämpfer verpassen. Auch die am Donnerstag anstehende EZB-Sitzung gilt es im Auge zu behalten.
Nicht zuletzt könnten auch die geopolitischen Unwägbarkeiten weiter beschäftigen.
Teuerung könnte wieder etwas anziehen – Zinssenkungsfantasien im Blick
Ökonomen erwarten für die Teuerungsrate einen Wert von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat, nach 2,6 Prozent im Oktober.
Sollte der Preisdruck in der größten Volkswirtschaft der Welt stärker ausfallen als gedacht, könnte dies zulasten von zinslosen Anlagen wie Silber gehen. Aktuell taxiert das vielerorts beachtete „Fed-Watch-Tool“ der CME Group die Chance auf 86,1 Prozent, dass es am 18. Dezember zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte kommt. Derzeit liegt das sogenannte Zinsband bei 4,50 bis 4,75 Prozent.