Warum tiefe Kränkungen von Machtmenschen Weltgeschehen beeinflußt. Donald Trump hat es also tatsächlich getan – und weit „schlimmer“ als (wer?) erwartet hat. Mit gewöhnungsbedürftigen Kalkulationsmodellen würden die höchsten US-Import-Zölle seit den 1920er Jahren für die gesamte Welt festgelegt, die in den größten Konsummarkt dieses Planeten Waren exportieren wollen.
Schon die Tatsache, dass bis zur letzten Sekunde versucht wurde diese Möglichkeit klein- oder wegzureden zeugt davon, dass man sich bislang noch darauf verlassen hat, es schlussendlich trotz aller seit Monaten im Raum stehenden Ankündigungen mit einem Trump 1.1 zu tun zu haben, bzw. ihn wieder auf diesen Pfad zwingen zu können. Wer aber nur halbwegs objektiv auf seine Persönlichkeit eingeht, wird erkennen, dass er als einer der wenigen Politiker das tut, was er ankündigt/sagt.
Trump 1.0 – der Versuch „dazu zu gehören“
In der ersten Amtszeit hat er noch versucht sich mit dem Bedienen des Spiels von Big Money als ungeplanter Emporkömmling die Aufnahme und Respektierung in die erlauchten Kreise des (Geld-)Adels zu erkämpfen. Spätestens nach seiner Wahlniederlage 2021 und der juristischen Bazooka, die danach in vielen Verfahren auf ihn abgeschoßen wurde, machte klar, dass Trump in den Augen des Establishments das Bleiben wird, was er schon immer war: Ein intellektuell unterlegenes Cretin, das zuletzt ob seiner Geltungssucht nützlich eingesetzt werden konnte, aber nun auch wider in der Versenkung verschwinden soll.
Es wird sträflich außer Acht gelassen, was solche Kränkungen bei Machtmenschen vom Typ Trump (oder in einem Atemzug genannt – Putin) auslösen können. Es geht in der Folge allein darum sich zu rächen und seinen Willen zuletzt durchzusetzen – koste es was es wolle. Es ist möglicherweise kein kompletter Zufall, dass er Russland von seinem Zollregime ausnimmt. Was ihn beim Nordkoreaner veranlaßt, ist aber tatsächlich schwer nachzuvollziehen.
An den Präsidentenschreibtisch im Weißen Haus wieder zu kommen, war wohl eine unglaublich starke Motivation sich in fortgeschrittenem Alter der Tortur auszusetzen und den Wahlkampf 2024 trotz juristischer Störmanöver bis in die letze Sekunde zu führen. Trump wußte aber schon lange Zeit davor, dass die Demokraten auf seine Wählerschaft keinen Gedanken verschwenden würden, indem sie allein die Oberschicht/Reichen und den Staatsapparat mit ihrer Einwanderungs- und Schuldenorgien-Wirtschaftpolitik bedienten. Inflation wurde mit willfähriger Unterstützung der FED nur auf dem Papier bekämpft.
Aber er kann doch im eigenen Interesse keinen Börsencrash wollen
Nun gibt es einer Position wie der des amerikanischen Präsidenten Donald Trump genügend Steuerungsmöglichkeiten, selbst die Auswirkungen einer weltweiten Rezession zum eigenen (auch wirtschaftlichen) Vorteil für sich und sein loyales Umfeld zu nutzen. Das Risiko, seine eigene Wählerschaft durch einen Börsencrash so zu vergrämen, dass deren träge Masse ernsthaft seine Position gefährden wird, ist wohl so kalkuliert, dass zentrale Versprechungen wie Deflation vor einer prekären Unterstützungsentzug-Situation durch ernsthafte öffentliche Proteste eintreten werden. Jetzt schon zeichnet sich z.b. am auch Rezessions-antizipierenden Einbrechen der Ölpreise an, dass hier einiges zur Beruhigung der Masse (inkl. sinkender Kapitalmarktzinsen) auf den Weg gebracht wird. Das entlastet die über beide Ohren verschuldete Unter-/Mittelklasse vermutlich am effektivsten.
Mit einem Crash trifft er zudem seine „Erzfeinde“, die wirklich alle Register gezogen haben, um seine aktuelle Amtszeit zu verhindern. Wenn ich mich in die Denke eines Trumps versetze, zählt wohl das mißglückte Attentat als der endgültige Beweis, dass er mit seiner als Vision verbrämten Rachestrategie richtig liegt.
Der Druck auf den RESET Knopf mit ungewissen Effekten
Das Drücken des ganz großen RESET-Knopfes durch eine (seit 2023 verschleppte) Rezession ist wohl mehr als einkalkuliert. Nur nach einem Abschwung kann es wieder nach oben gehen – so das wahrscheinliche Kalkül des amerikanischen Präsidenten. Da reichen auch einigermaßen seltsame Rechenkünste, um Zölle zu quantifizieren. Es scheint mehr um ein Rechtfertigungsvehikel für das große Ziel zu handeln als ernsthafte Kalkulation – warum denke ich nur gerade an den „großen Sprung“? Aber Lohn ist die langfristige Realisierung der MAGA-Vision von Donald Trump, aber das sehr gern verbunden mit Demütigung und Bestrafung von Big Money durch Vermögens– und damit Machtverlust. Und je heftiger diese ausfällt, desto willkommener. Zudem kommt damit seinen zweitbesten Freund Jerome Powell ebenfalls extrem unter Druck zu bringen weitere Maßnahmen an der Zinsfront und beim quantitative Easying zu setzen. Eine Win-Loose Situation ganz nach den Vorlieben des orangenen Schwans.
Die Frage, ob sich das im vernünftigen Rahmen allerdings in einem komplexen und auf Kante genähten Hochverschuldungs-System wie der Weltwirtschaft der heutigen Tage steuerbar bleibt, ohne einen sekundären Kipppunkt insbesondere im Kreditsystem und den Carry Trades zu triggern, darf abgewartet werden. Wir leben in wahrlich interessanten Zeiten.
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Im obigen Bericht heißt es, der 47. US-Präsident Donald John Trump sei einer der wenigen Politiker, der tut, was er ankündigt. Hätte Präsident Trump am Koalitionsvertrag der 19. Wahlperiode meines Landes Bundesrepublik Deutschland mitgewirkt, wären unsere Fluggesellschaften auch tatsächlich von einseitigen, nationalen Kosten entlastet worden, und somit wäre in der Realität eben nicht die wettbewerbsverzerrende Luftverkehrssteuer zum ersten Mal erhöht worden.
TATSÄCHLICH ??? TATSÄCHLICH ???? Was soll dieses ständige „tatsächlich-Gerede“ seit gut einem Jahr ? Ich kann es nicht mehr hören oder lesen. Ständig wird man damit belästigt. In jedem 2. Satz, egal, ob TV oder privates Gespräch. Fällt euch das nicht auf ? Warum macht ihr da mit ? Jeder beschwert sich immer darüber, dass die Regierung einen bevormundet und da ? Das lasst ihr über euch ergehen und (fast) jeder schließt sich an und macht bei dem Unsinn mit. Erst war´s „nicht wirklich“, dann das lang gezogene „okaaaay“ nach jedem Satz und jetzt „tatsächlich“… Aber gut, auch das vergeht hoffentlich wieder. :-)
Antwort an FMW-Nutzer Britta Kritel: Fragen kann man alles.
Hallo @ Britta Kritel
Ich mache nicht mit.
Als Deutschland wieder anfing völkerrechtswidrige Kriege zu führen, habe ich Deutschland verlassen.
Alle Immobilien und Betriebe habe ich in Deutschland verkauft.
Auch ein 2014 in Deutschland geerbtes Haus.
Gott sei Dank.
Alle Verkaufserlöse wurden in die spanische Immobilie gesteckt, in Edelmetalle und etwa 20 Jahre davon in Spanien gelebt.
Meine Altersversorgung ist auch in Edelmetallen angelegt. Die Gen-Impfung habe ich auch nicht mitgemacht und die Klima-Hysterie schon überhaupt nicht.
Ich habe mich damit vollkommen der Deindustrialisierung und Entdemokratisierung von Deutschland entzogen.
Wie hoch die Inflation steigt, ob der Euro zerbricht, die Renten immer weiter an Kaufkraft verlieren, noch mehr Menschen in Deutschland abgestochen werden, noch mehr Analphabeten ins Land geholt werden, die Wohnungsnot noch höher wird, noch mehr Brücken gesperrt werden müssen oder sogar einstürzen usw., usw, betrifft mich alles nicht.
Denn ich bin seit 25 Jahren weg aus Deutschland und mein Geld sogar außerhalb Europas.
Das sehen viele Menschen natürlich ganz anders.
Das ist auch gut so.
Denn jeder könnte es auch so machen, aber eben nicht alle.
Bereitet Euch aber darauf vor, dass die Hartz-Gesetze, dagegen was nun auf Deutschland zukommt, nur ein laues Lüftchen waren.
Das gilt auch für die damals eingeführten Antiterrorgesetze, mit denen heute jeder Empfänger von Sozialleistungen kontrolliert wird.
Denn ein Land in dem Zustand, kann nur noch mit der Beschneidung der Bürgerrechten regiert werden und mit der Unterdrückung der Opposition, die schon die stärkste Partei in Deutschland ist.
Siehe Rumänien und die Türkei.
Wenn es erst einmal soweit ist, dann muss auch die Rechtssprechung folgen.
Das ist auf der ganzen Welt so.
Denn ein Rechtsstaat, der hin in einen Unrechtsstaat abgleitet, muss sich die Rechtssprechung dementsprechend anpassen.
Ich bin ja mal gespannt, was bei den nächsten Wahlen, spätesten 2029 dabei herauskommt.
Was Trump macht, wird sich relativieren.
Er stellt Maximalforderungen und wartet auf Angebote. Ansonsten macht er selber welchen.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
An FMW-Nutzer Helmut: O.k., das ist Ihre Meinung.
@Helmut
„… noch mehr Menschen in Deutschland abgestochen werden, noch mehr Analphabeten ins Land geholt werden …“
Als größter Fan von Whataboutismen solltest du bei deiner ständigen Migrantenhetze Spanien nicht außer Acht lassen.
Mindestens eine halbe Million Illegale lebten Stand August 2024 im Land.
Spanien hat inzwischen Deutschland bei den Asylanträgen mit rund 13.000 pro Monat überholt.
https://www.diepresse.com/18727738/migrationswende-in-spanien
https://www.n-tv.de/politik/Deutschland-ist-bei-Asylantraegen-nicht-mehr-EU-Spitzenreiter-article25683701.html
Das sind sicher alles „gute“ Migranten, nur die wirklich „bösen“ kommen nach Deutschland, nicht wahr?
Bevor du nun wieder Märchen erzählst, dass die ja nur in Spanien ankommen und durchgeschleust werden: Falsch!
Denn sie leben im Land bzw. landen per Flugzeug ganz gezielt auf dem internationalen Airport der spanischen Hauptstadt Madrid und bitten dort um Asyl, was sie nicht täten, wenn sie ganz woanders hin wollten.
An FMW-Nutzer Helix52: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.
An FMW-Nutzer Holger Voss: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein
Spanien ist ein schlimmes Land:
1. Kolonialkriege und Eroberungen (15.–19. Jahrhundert)
Spanien war eines der führenden Kolonialmächte. Viele dieser Eroberungen wären nach heutigem Völkerrecht klar als völkerrechtswidrig einzustufen:
Eroberung Amerikas (ab 1492): Die gewaltsame Unterwerfung indigener Völker (z. B. der Azteken und Inka) durch Konquistadoren wie Hernán Cortés oder Francisco Pizarro wurde nicht im Sinne moderner völkerrechtlicher Normen geführt.
Versklavung und Ausbeutung: Spanien war aktiv am transatlantischen Sklavenhandel beteiligt, was heute als Verbrechen gegen die Menschlichkeit gilt.
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2. Krieg in Marokko (Rifkrieg, 1920er Jahre)
Spanien führte gemeinsam mit Frankreich Krieg gegen die Rif-Republik in Nordmarokko.
Einsatz chemischer Waffen: Spanien setzte Senfgas gegen Aufständische und Zivilisten ein – eine Handlung, die heute als schwerer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht gilt.
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3. Franquismus und der Spanische Bürgerkrieg (1936–1939)
Franco erhielt erhebliche militärische Unterstützung von faschistischen Staaten (Italien, Deutschland).
Die Franco-Regierung führte später eine autoritäre Herrschaft mit schwersten Menschenrechtsverletzungen – auch international wurde sie lange Zeit isoliert.
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4. West-Sahara-Konflikt
Besetzung von Westsahara (1975): Nach dem Rückzug Spaniens aus der Westsahara überließ es das Territorium faktisch Marokko, ohne den Willen der sahrauischen Bevölkerung zu respektieren.
Spanien wird von manchen Beobachtern kritisiert, weil es bis heute keine Verantwortung für das koloniale Erbe in der Westsahara übernimmt.
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In jüngerer Zeit hat sich Spanien im Rahmen internationaler Bündnisse (NATO, EU) engagiert – z. B. im Kosovo, Afghanistan oder Irak.
Gut gemacht Helmut und sie sind sicherlich weiterhin froh gelaunt.
Wir hier freuen uns auch auf den Pfad des Ökologischen Marxismus und Jubeln ihn zu. Auch wenn es wahrscheinlich uns dann schlechter geht, könnte es uns auch besser gehen.
Wer weiß. Wir hier sind glücklich weil wir die beste Auswahl an Politiker an der Macht haben.
Alle Wege führen nach Trantor.
Antwort an FMW-Nutzer Albi: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.
Wieder einmal ein moralisch gefühlsbetont geschriebener Artikel auf dem mit Moral und Gefühl kommentiert wird.
Das braucht keiner mehr, das kann weg.
Die Kryptos haben gerade Durchfall, kein gutes Zeichen für die Montagsbörsen.In den letzten Tagen schien der Börsengott die Kryptos an wichtigen Marken aufzuhalten.Die grösste Blase aller Zeiten wird wohl durch den verrücktesten Elephanten im Porzellanladen arg zertrampelt. Warum sollte auch diese Korrektur nicht mindestens 20% . Wer hätte das gedacht, Musk zerstört seine eigene Firma und Trump zerstört sein eigenes Land und Blackrock überfällt Deutschland. Die Russen und Chinesen bekommen gerade Lachkrämpfe.Musketier und Trumpeltier erzeugen gerade ein politisches Erdbeben.Sowas gabs noch nie !
Die Kommentare sind schon weitaus interessanter, als der Artikel selbst. Daran lässt sich viel Marktpsychologie ablesen. Der Mensch funktioniert genau so, wie es in dieses Foren zu lesen ist. Und wer DAS versteht, kann in den „Märkten“ ganz gut damit agieren.
…komischer Artikel…suggeriert irgendwie, dass vor allem seine Erzfeinde, wer auch immer das sein soll, hauptsächlich getroffen werden…da seine Erzfeinde aber ja wahrscheinlich auch mächtige, reiche und wohlhabende Menschen sind, ist es denen vollkommen egal, ob die Börsen mal um 10 oder 20 oder 30 Prozent runtergehen…diese Annahme, dass Trump nur ein „Außenstehender“ sein soll, verblüfft mich immer wieder…
@Ranzentier
Wie Sie wohl richtig erkannt haben, ist die These vom Rachefeldzug Trumps gegen die.Superreichen ganz offensichtlich eine Verkehrung der Verhältnisse. Alle, mit Ausnahme eben nur der Superreichen, werden unter Trumps Wirtschaftspolitik leiden. Es zeigt sich einmal mehr, wie leicht es ist, jedes beliebige Ergebnis dirch spekulative Schau zu gewinnen. Alles, was nicht in die Konzeption passt, wird einfach ausgeblendet.