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Trump trifft Kim: Lieber Weltgeschichte schreiben als G7-Nörgelei

Donald Trump hat also tatsächlich Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un getroffen und mit ihm auch eine Vereinbarung unterschrieben. Ob die Vereinbarung am Ende wirklich etwas wert ist, kann Stand jetzt noch niemand sagen. Aber in der Tat hat Donald Trump Weltgeschichte geschrieben, weil nicht Barack Obama und nicht Bill Clinton ein Treffen mit einem nordkoreanischen Diktator hinbekommen haben, sondern er, der schreckliche Grantler Trump.

Da denkt man schnell an den Spruch „nur Nixon konnte nach China reisen“. Was man grob gesagt schon weiß: Nordkorea will denuklearisieren, im Gegenzug wollen die USA Nordkorea umfassende Sicherheitsgarantien geben. Damit kann aber zum Beispiel auch nur gemeint sein, dass jetzt ein Prozess beginnt, in dessen Zuge die Denuklearisierung besprochen wird. So konnte man aus dem Dokument flüchtig entnehmen, dass beide Seiten „gemeinsame Anstrengungen unternehmen wollen“ um ein stabiles Friedensumfeld auf der koreanischen Halbinsel zu etablieren. Und wie bereits am 27. April bestätigt, werde Nordkorea an einer kompletten Denuklearisierung arbeiten. Also war die heutige Unterschrift quasi der erste Schritt in einem langen Prozess. Das ist gut, aber noch lange kein handfestes Ergebnis!

Aber immerhin: Trump und Kim bekommen auf der weltgeschichtlichen Bühne einen Achtungserfolg, den sie beide bei sich zuhause als großen Sieg verkaufen können! Sehen Sie hier in den Videos vor allem Mimik, Gestik und Gesamtauftreten der beiden. Trump versucht wie bei allen anderen Treffen auch als gönnerhafte Person aufzutreten, die das Sagen hat.

Trump Kim
Trump traf Kim heute früh. Foto: Dan Scavino Jr / Gemeinfrei



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13 Kommentare

  1. Jetzt wird alles gut , jawoll!
    Zumindest gehen beide Akteure den richtigen Schritt……..
    um nach Hollywood zur Oscar-Verleihung zu kommen.

    Wohlgemerkt,…. als beste Schauspieler :)

  2. Der selbsternannte größte Dealmaker aller zeiten hat sich grandios über den Tisch ziehen lassen und der kleine, dicke Diktator steht als großer Gewinner da. Spitzensport!

  3. Für Koreaner ist es selbstverständlich, dass der ältere Mann in Rang und Ehre über ihm steht.
    Das können wir im Westen nicht verstehen, hier wo sich das Individuum gerade in Beliebkeit auflöst und es gar nicht weiß, ob es Männlein oder Weiblein ist.

    Ich freue mich über das Treffen.

  4. @ tm, waren nicht Sie der ewige Rechtschreibenörgeler der jetzt schreibt „ der grösste Dealmaker aller zeiten,
    Wollen Sie nur noch Akademiker auf dieser Plattform ,die aus meiner Erfahrung kaum ein zweite Sprache beherrschen.Ich bestaune Leute, ( Ausländer ) die sich immerhin ohne schulische Ausbildung , in einer fremden Sprache einigermassen zurechtfinden, zwar nicht fehlerlos, wie anscheinend die Nörgeler auch nicht.

    1. Ne, ich möchte nur, dass nicht in nahezu jedem Artikel Rechtschreibfehler zu finden sind. Ist es wirklich zu viel verlangt, dass eine professionelle, kommerzielle Seite darauf achtet? Oder gelten für vermeintliche Alternativmedien andere Regeln als für die Mainstreampresse?

      Mal abgesehen davon, dass ich auch Fehler in Kommentaren nicht schön finde: Ich würde meine eigenen Fehler hier ja korrigieren, wenn ich könnte, aber es gibt leider keine Möglichkeit, Kommentare nachträglich zu bearbeiten.

      Meine Erfahrung ist eine andere: Es sind in den Internetforen gerade die Leute, die sich als einzig wahre Deutsche, als das Volk sehen, die oftmals große Probleme mit der deutschen Sprache haben – und ich Rede nicht von Tippfehlern wie hier bei der FMW, sondern offenbar von fehlenden Kenntnissen.

      1. Sie würden Ihre Fehler korrigieren, aber die technische Funktion dafür fehlt (zurecht, sonst müsste FMW die Beiträge doppelt oder mehrfach manuell freigeben, obwohl keine nennenswerten Änderungen vorgenommen wurden).

        FMW würde sicherlich ebenfalls die eigenen Fehler korrigieren, falls die Zeit oder die Kapazitäten dafür zur Verfügung stünden.

        Ich sage: lieber zwei inhaltlich wertvolle Artikel mit gelegentlich absolut harmlosen Tippfehlern als nur ein einziger Artikel, der jedoch zehnmal qualitätsgesichert wurde.

        1. „ch sage: lieber zwei inhaltlich wertvolle Artikel mit gelegentlich absolut harmlosen Tippfehlern als nur ein einziger Artikel, der jedoch zehnmal qualitätsgesichert wurde.“

          :-) ok, wenn Sie das immer so sehen, prima.

          Bei Spiegel-Online war gestern ein Leserkommentar zu finden (nicht von mir), in dem sich der Forist darüber beklagte, dass mangelnde Qualität in der Rechtschreibung auch für mangelde Sorgfalt in der Recherche spricht und somit allgemein ein (negatives) Qualitätsmerkmal darstellt. Wenn Sie das anders sehen, und zwar hier wie auch bei der Mainstreampresse, sei Ihnen das unbenommen. Ich erwarte von qualitativ hochwertigen Journalismus, mit dem schließlich auch Geld verdient wird (oder verdient werden soll), allerdings möglichst wenig Fehler und finde es eher erstaunlich, dass nicht etwa die Redaktion sich für Fehler rechtfertigen muss, sondern derjenige, der die Fehler anmerkt.

  5. Aber bitte schön lieber tm, Sie machen in jedem Kommentar einen Fehler:
    vorhin, aller zeiten ??
    u.soeben wieder Ich Rede ??

    1. Haben Sie gelesen, was ich geschrieben habe?

      1. Ich würde meine Fehler gerne korrigieren, das ist aber hier nicht möglich. Der Redaktion wäre das aber natürlich möglich.
      2. Ich schreibe hier als Forist, nicht als Journalist, der mit dieser Seite Geld verdient. Sehen Sie da keinerlei Unterschied?

      Ist es Ihnen persönlich egal, ob Journalisten in ihren Beiträgen laufend Fehler machen? Oder anders gefragt: Worauf wollen Sie nun hinaus? Mich persönlich stört, dass in den Artikeln (! nicht den Forenbeiträgen) viele Fehler zu finden sind und ich habe das entsprechend angemerkt.

      Also entwerder stören Sie Fehler in den Artiklen nicht, wohl aber bei mir, was Doppelmoral wäre. Oder aber Sie stören sich an Fehlern grundsätzlich, bringen dies aber nur mir gegenüber zum Ausdruck – auch das wäre Doppelmoral. Für welche Variante entscheiden Sie sich?

      1. und ja, auch da habe ich einen Tippfehler hinterlassen, den ich erst mit dem Absenden bemerkt habe und nun nicht mehr korrigieren kann.

    2. bitteschön schreibt man übrigens zusammen…. Ist das nun ein Meta-Glashaus, wenn man jemanden anklagt, der jemanden anklagt, der Fehler macht und dabei selbst Fehler macht? :-)

  6. Ist hier bald mal die Deutschstunde (Klassenstufe 7) beendet?

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