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Trump vor der Entscheidung! Videoausblick

Donald Trump steht vor einer schweren Entscheidung! China fordert nun immer lautstarker uund vehementer, dass nicht nur alle geplanten US-Zölle abgesagt werden, sondern auch, dass alle oder viele der bisher schon eingeführten Strafzölle wieder rückgängig germacht werden (so heute Nacht die „Global Times“). Das bringt Trump unter Druck: er will unbedingt einen Deal, um ein großes Hindernis auf dem Weg zur Wiederwahl aus dem Weg zu räumen. Aber er kann andererseits nicht die Forderungen der Chinesen erfüllen, ohne innenpolitisch „das Gesicht zu verlieren“. Die Aktienmärkte der USA nach wie vor euophorisch (Fear & Greed Index bei 89!) und überkauft – wennn der längst eingepreiste Pahse 1-Deal nicht kommt, droht ein größerere Rückschlag..

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6 Kommentare

  1. Hallo Herr Fugmann, es gibt Pleitegerüchte über die DB. Gibt es da eine Verbindung mit der Repro- Geschichte? Oder haben beide Dinge nichts miteinander zu tun?

    1. Hallo Herr Zimmermann, ja, da gibt es Gerüchte über eine Schieflage. Ein zentraler Aspekt ist aber wohl JP Morgan, die offenkundig mit einer Rezession rechnen und daher kaum mehr Liquidität zur Verfügung stellen! Dem Platzhirschen folgen dann andere Banken..

  2. Es wird immer idiotischer. Während man seit Tagen den fast sicheren Deal feiert, ohne die Bedingungen zu kennen , spricht man jetzt plötzlich von unerwarteten Forderungen der Chinesen.Auch die Chinesen haben sich kürzlich optimistisch zu einem Deal geäussert. Es scheint, dass sie das Verwirrspiel bewusst steuern um Zeit zu gewinnen um den NICHTMEHR-GRÖPAZ unter Druck zu setzten.
    Für die interessierten Kreise, denen möglichst hohe Börsenkurse bei schlechterer Wirtschaft die Beste aller Welten ist, geht die Rechnung immer noch auf. Bei jeder Hoffnung = Aktienkurse nach oben, bei jeder Enttäuschung = 0,1% nach unten.
    Man kann die Realität sehr lange ignorieren, aber nicht deren Konsequenzen.

  3. Guten Morgen Herr Fugmann,

    wie erklären Sie sich die auch gestern wieder nur sehr geringen Handelsumsätze an den US-Börsen? Finden sich bei diesen Höchstständen kaum noch Käufer, währenddessen diejenigen, die Aktien halten, dies in Erwartung noch weiter steigender Kurse tun?

    Oder hängt dies eher mit den Unsicherheiten zusammen, die aufgrund der Schieflage an den Repo-Märkten entstanden sind?

    1. @Mia, diese geringen Umsätze sind schon lange der Fall – in der Regel sind Umsätze in steigenden Märkten geringer als in fallenden Märkten („Fluchtreflex“ des Menschen). Aber die dünnen Umsätze sind schon kurios. Vielleicht sind ja schon alle auf der Long-Seite investiert, die Cash-Quote von Profi-Investooren ist jedenfalls massiv zurück gegangen, die Spekulationeen auf einen fallenden VIX dagegen auf Allzeithoch. Eine gefährliche Mischung für die Bullen in meinen Augen..

  4. Die lange Reaktionszeit der USA auf die Forderung der Chinesen hängt mit Sicherheit damit zusammen, dass am Ende keiner als derjenige dastehen will, der nicht bereit war den Deal zu machen. Cleverer Schachzug rein verhandlungstaktisch die Zölle nochmal ins Spiel zu bringen. Damit entsteht Zugzwang beim Gegner (USA). Mit Sicherheit werden jetzt wie beim Schach alle möglichen Züge und Folgezüge durchdacht, um den richtigen nächsten Schritt zu machen. Der wird jetzt wichtig. Die Zolldrohung für Dezember bleibt bestimmt bestehen, weil das der Motor ist für weiteren notwendigen Konsum in den USA. Zolldrohungen wirken genau wie die Ankündigung einer Mehrwertsteuererhöhung. Davor wird mehr konsumiert. Wenn die Zollanhebung wie im Oktober dann nicht kommt, umso besser für alle Beteiligten. Im Endeffekt benötigt Trump jetzt aber auch nochmal einen starken Kursrückgang ala 2018, damit die Steigerungsraten dann im nächsten Wahljahr richtig gut vermarktet werden können. Auf diesem Niveau weiter steigende Kurse um 10 Prozent ist fast unmöglich. Wenn das nicht passiert, dann war Trump nur der Übergangspräsident der durch die Steuersenkung das Kapital der Reichen Amerikaner sichern sollte und das unter der Akzeptanz der armen Amerikaner.

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