Letzte Woche bereits sagte Donald Trump ganz klar, Fed-Chef Jerome Powell sei einfach zu langsam, er soll endlich die Zinsen senken. Es könne gar nicht schnell genug gehen mit Powell´s Amtszeitende. Heute kam die Meldung, dass man in Trump-Kreisen überlegt, wie man Powell loswerden kann. Denn so einfach entlassen, das geht nicht! Heute Nachmittag deutscher Zeit nun das Posting auf Truth Social: Trump nennt Powell einen Verlierer (loser), der endlich die Zinsen senken soll, sonst könne es zur Verlangsamung der US-Konjunktur kommen. Und erneut der Verweis, dass die EZB inzwischen sieben Mal in Folge gesenkt hat. Und die Märkte? Die schalten in den Sturzflug-Modus. Der Dow Jones verliert heute über 1.000 Punkte (-2,7 %), der S&P 500 verliert 2,88 %, auch der US-Dollar verliert spürbar. Anleger verlassen also den US-Kapitalmarkt. Bleibt es so, dürften morgen früh die deutschen Märkte vermutlich auch tiefer eröffnen. Je mehr Trump an der Unabhängigkeit der Fed kratzt, desto nervöser wird der US-Kapitalmarkt!
Hier das aktuelle Posting von Trump übersetzt: Viele fordern „vorbeugende Zinssenkungen“. Angesichts der stark gesunkenen Energiekosten, der deutlich niedrigeren Lebensmittelpreise (einschließlich Bidens Eier-Desaster!) und der rückläufigen Entwicklung der meisten anderen „Dinge“ gibt es praktisch keine Inflation. Da diese Kosten so schön nach unten tendieren, genau wie ich es vorhergesagt habe, kann es fast keine Inflation geben, aber es kann zu einer Verlangsamung der Wirtschaft kommen, wenn nicht Mr. Too Late, ein großer Verlierer, JETZT die Zinsen senkt. Europa hat bereits sieben Mal „gesenkt“. Powell war immer „zu spät“, außer in der Wahlperiode, als er die Zinsen senkte, um Sleepy Joe Biden und später Kamala zur Wahl zu verhelfen. Wie hat das funktioniert?
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Trump, dieser Witz auf Beinen, hat sich diesen Rutsch der Börse nach unten durch seine gedankenlosen Handlungen redlich verdient, wobei das Wort „redlich“ bei ihn total unangebracht ist.
Trump macht das, was er am besten kann: anderen die Schuld geben. Die Wirtschaft schmiert ab, da baut er schon mal ein Narrativ auf.
Vielleicht gelingt es dem 47. US-Präsidenten Donald John Trump ja, Fed-Chef Jerome Hayden Powell der Verletzung der Neutralitätspflicht zu bezichtigen, im Zusammenhang mit der Feststellung von Präsident Trump, Fed-Chef Powell habe in der Ära des 46. US-Präsidenten Joseph Robinette Biden die Zinsen im Vergleich zur aktuellen Amtszeit, also zur jetzigen Amtszeit von Donald Trump, schnell genug gesenkt. Eine Zinssenkung würde ja wohl die Kreditkosten reduzieren, und dadurch sicherlich ein entsprechendes Konsumklima schaffen, im Zusammenhang mit der Tatsache, daß in den USA die ökonomische Wertschöpfung in erster Linie mittels des Konsums auf den Weg gebracht wird.