Finanznews
Trumps Attacke auf die Fed! Videoausblick
Donald Trump hat gestern kurz vor Handelsschluß deutliche Kritik an der Fed geübt – und damit den Dollar unter Druck gebracht. Das tut vielen sehr weh..
Donald Trump hat gestern kurz vor Handelsschluß deutliche Kritik an der Fed geübt – sie solle ihm zur Seite stehen und die Wirtschaft nicht durch weitere Zinsanhebungen bremsen. Das brachte den Dollar unter Druck (sicher ein von Trump gewünschter Nebeneffekt), und das wiederum tut sehr vielen Spekulanten weh, die auf einen weiter steigenden Dollar sowie (in noch nie dagewesenem Umfang) auf steigende Renditen für US-Staatsanleihen gewettet hatten. Dennoch: die Fed dürfte an ihrer strafferen Geldpolitik unverändert festhalten, daher dürfte die aktuelle Dollar-Schwäche ihre Grenzen haben. Gleichzeitig zeigte sich Trump skeptisch über die Verhandlungen zwischen den USA und China zur Vermeidung eines noch weiter eskalierenden Handelskriegs – und torpediert damit ein zentrales Hoffnungs-Motiv der Aktienmärkte in den letzten Tagen..
Bitcoin
Aktien: „Janet Yellen macht euch reich!“ Marktgeflüster (Video)
„Janet Yellen macht euch reich – kauft Aktien“, so lautet das Mantra mit der Amtsübergabe an Biden in sozialen Medien in den USA. Wirklich?

„Janet Yellen macht euch reich – kauft Aktien“, so lautet das Mantra mit der Amtsübergabe an Biden in sozialen Medien in den USA. Die Logik dahinter: Yellen und die Fed würden Dollar ohne Ende drucken, daher werde der Dollar stark fallen, daher sei die einzige Möglichkeit sich davor zu schützen und sogar reich zu werden, Aktien oder Assets wie Bitcoin zu kaufen. Solche Aussagen kommen häufig unmittelbar vor Korrekturen – Korrekturen wie heute etwa bei Bitcoin. Auffallend: auch heute laufen die Tech-Werte wieder besser, der „Reflations-Trade“ erleidet den nächsten Rückschlag. Ist das ein Zeichen dafür, dass die Erholung der Konjunktur vielleicht doch nicht so bombastisch ausfallen könnte wie erhofft?
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Finanznews
Aktien: Nochmal das Jahr 2020 spielen! Videoausblick

Das war gestern zum Abschied von Donald Trump noch einmal das gute alte Muster des Jahres 2020: die Aktien, die vor dem 09.November besonders gut gelaufen sind (die FAANG-Werte) gestern mit einer fulminanten Rally – während Aktien, die die Verlierer der Coronakrise waren, seit dem 09.November (Impfstoff-Meldung) aber zu den großen Gewinnern gehörten, gestern deutlich weniger stiegen. Dass dem gestern so war, hat (charttechnische) Gründe – der Reflations-Trade jedenfalls hat gestern einen Rückschlag erlitten. Auch die positiven Eröffnungs-Gaps bei den großen US-Indizes sind ein altbekannntes Muster aus dem Jahr 2020, der Leitindex S&P 500 ist dank eines solchen Eröffnungs-Gaps aus seiner Seitwärtsrangenach oben ausgebrochen..
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Finanznews
Inflation und das Paradox der Erwartungen! Marktgeflüster (Video)
Eines scheint für die Investoren klar zu sein: wenn die Coronakrise überwunden ist, kommt die Inflation. Aber das wäre besonders schlecht für den Reflations-Trade!

Eines scheint für die Investoren klar zu sein: wenn die Coronakrise überwunden ist, kommt die Inflation – deshalb spielen alle Investoren den „Reflations-Trade“ und kaufen vor allem Aktien aus den Sektoren Energie, Industrie und Materialien. Es sind aber vor allem diese Sektoren, die eine besonders hohe Verschuldung aufweisen – und aufgrund der Politik der Notenbanken dennoch derzeit extrem günstig Schulden machen können. Aber wenn die Inflation wirklich steigt, dann beginnen die Kapitalmarkt-Zinsen zu steigen – und das erschwert die Tragfähigkeit der Schulden jener Unternehmen, die derzeit im Reflations-Trade gekauft werden. Im Grunde ist das ein Paradox: wenn die Inflation wirklich käme, wären diejenigen Aktien die Verlierer, die im Reflations-Trade derzeit immens nach oben gekauft werden..
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Aktien: „Janet Yellen macht euch reich!“ Marktgeflüster (Video)
Wolfgang M.
21. August 2018 10:25 at 10:25
Die derzeitige Entwicklung in den USA zeigt einmal mehr, was die wichtigste Einflussgröße an den Märkten sein dürfte – die Entwicklung der US-Zinsen. Bereits vor Monaten hatten Fondsmanager in einer weltweiten Merril Lynch-Umfrage als Hauptangst geäußert, dass die Fed die Zinsen zu rasch anhebt.
Weiter steigende Zinsen heben tendenziell den Wert des US-Dollars,
– führen zu den viel beschriebenen Schwierigkeiten in den Emerging Markets (Abwertung eigener Währungen bei gleichzeitiger Aufwertung der Schulden),
– führen damit zu einer Wirtschaftsabkühlung durch Abschwächung der Nachfrage,
– bremsen aber auch den Export der US-Unternehmen und
– sorgen für enorm steigende Zinskosten einer mit mind. 45 Bio. $ verschuldeten US-Ökonomie u.V.m.
Dies könnte in relativ kurzer Zeit zu einer starken Abbremsung der US-Wirtschaft führen, vor allem in Kombination einer destruktiven Zollpolitik.
Donald Trump bleibt das alles nicht verborgen und so teilt er dem Mann, den er ins Amt gehoben hat (J. Powell) in seiner Art mit: „Ich habe etwas für dich getan, jetzt solltest du auch etwas für meine Interessen tun“. (Sehr vereinfacht ausgedrückt).
Das deutlichste Zeichen ist jedoch die Zinskurve in den USA. Mit 2,80% liegen die 10-Jährigen nur noch 0,2% über den 2-Jährigen und nur noch 0,8% über der Fed Funds Rate, und das vor der wahrscheinlichen Anhebung im September. Das Bankengeschäft leidet schwer darunter (Fristentransformation) mit Folgen für die Kreditvergabe. Auch im Dax waren gestern bei einem starken Index die Bankenwerte Dt. Bank und Commerzbank die großen Verlierer.
Ich denke daher, dass das Thema Zinsen in seiner wirtschaftlichen Auswirkung noch über dem Thema Handelskrieg anzusiedeln ist.
Der Zusammenhang ist den Investoren, insbesondere den großen Häusern in den USA, sicher bekannt, aber zum einen sind die Zins- und Taperingschritte noch nicht getan und zum anderen haben die Geschenke der Steuerreform und der Aktienrückkäufe noch eine sehr stimulierende Wirkung. Noch!
Zusatz: Selbst in Deutschland und in Europa sind die kursstabilisierenden Aktienrückkäufe sehr in Mode gekommen. Im ersten Halbjahr wurden im Dax und MDax Aktien im Wert von 4,8 Mrd. € vom Markt genommen, weitere 5,7 Mrd. sollen noch folgen.