Von Markus Fugmann
Der griechische Ministerpräsident Tsipras hat vor wenigen Minuten betont, dass Griechenland kurzfristig kein Liquditätsproblem habe. Alle staatlichen Zahlungsverpflichtungen würden erfüllt, Einlagen bei griechischen Banken seien sicher.
Der EU-Gipfel, so Tsipras weiter, sehr sehr positiv für Greichenland verlaufen – man werde von der EU Gelder erhalten. Damit bestätigte Tsipras, was wir bereits heute Vormittag berichtet hatten. Entscheidend sei nun, mit den Gläubigern eine rasche Einigung zu erzielen – seine Regierung werde alles dafür tun, so der griechische Ministerpräsident.
Tsipras betonte erneut, dass das Austeritätsprogramm nun Geschichte sei – man könne daher Delas seiner Vorgängerregierung vergessen. Griechenland werde Strukturreformmen einführen, die positive fiskalische Wirkungen hätten – er erwarte daher für den Haushalt 2015 einen Primärüberschuss von 1 bis 1,5% des BIP.
Im Übrigen, so Tsipras, geben es keine Auseinandersetzung zwischen Deutschland und Griechenland. Er unterstütze in jeder Hinsicht Finanzminister Varoufakis – damit dementierte Tsipras Spekulationen über eine baldige Ablösung des griechischen Finanzministers.
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