Das scheint doch eine gute Nachricht für die türkische Lira zu sein. Präsident Erdogan hat beim G20-Gipfel in Japan mit Donald Trump gesprochen. Laut Berichten sagte Erdogan, dass Trump ihm gesagt hätte, dass es keine US-Sanktionen gegen die Türkei geben werde. Es geht um die Lieferung von russischen Raketen an die Türkei.
Dies gilt als großer Affront gegen die NATO und gegen die USA, ein verdammt enger militärischer Alliierter der Türkei. Drückt Trump beide Augen zu, weil die Amerikaner Angst haben, dass sie in einem eskalierenden politischen Konflikt den Luftwaffenstützpunkt Incirlik in der Südost-Türkei verlieren könnten? Strategisch ist diese Basis nämlich Gold wert für die USA, wenn man auf die Landkarte blickt.
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Anfang Juli (wahrscheinlich in den nächsten zehn Tagen) sollen die ersten Raketen-Lieferungen aus Russland an die Türkei erfolgen. Hat Trump Erdogan tatsächlich versprochen, dass es keine Sanktionen geben wird? Aber man weiß ja, wie kurzlebig solche Aussagen von Donald Trump sind. Flimmern die ersten Bilder der Raketenlieferungen über die die TV-Schirme, ändert er vielleicht schnell wieder seine Meinung? Eine Entspannung dieser Lage sollte die türkische Lira weiter aufwerten lassen. Eine Eskalation sollte sie natürlich schwächeln lassen.
Türkische Lira mit leichter Aufwertung
Der folgende Chart zeigt den US-Dollar vs Türkische Lira seit Juli 2018. Der Dollar verliert gegenüber Freitag Abend von 5,78 auf 5,68 gegenüber der Lira. Im Langfristchart ist dies als kleiner Zacken nach unten im Chart zu erkennen. Es ist also noch keine große Abwärtsbewegung im Dollar (Aufwertung für die türkische Lira). Noch ist es eine trügerische Entspannung der Lage. Es hängt alles davon ab, ob Donald Trump (sprunghaft wie er ist) doch noch seine Meinung ändert. Übrigens: Am Mittwoch 3. Juli wird morgens die aktuellste Zahl für die türkischen Verbraucherpreise vom türkischen Statistikamt vermeldet. Das sollte die Lira auch beeinflussen.
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