Die Aktien der schweizer Großbank UBS sind heute Morgen unter Druck, nachdem die Bank vor den Folgen der starken Franken-Aufwertung nach Aufhebung des Euro-Franken-Mindestkurses gewarnt hat.
Ein weiterer Grund für den Pessimismus der Bank sind die Negativrenditen in der Schweiz (Staatsanleihen der Schweiz mit Laufzeit bis 12 Jahre haben eine negative Rendite) und der Eurozone, die die Profitabilität deutlich schmälerten. Die UBS verdiente im letzten Quartal vor Steuern 963 Millionen Franken – und will trotz der mauen Aussichten den Aktionären die größte Dividende seit der Finanzkrise ausschütten.
Alleine im letzten Jahr hat die UBS mehr als 1 Milliarde Dollar an Starfen für Vergehen in der Vergangenheit bezahlt – im November alleine 774 Millionen Franken an britische und schweizer Behörden wegen Devisenmanipulationen. Derzeit läuft noch eine Untersuchung des U.S. Department of Justice (DoJ), wie am Sonntag bekannt wurde.
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