Von Claudio Kummerfeld
In der Ukraine geht das Bankensterben munter weiter. Während die Regierung zusammen mit der Notenbankchefin Valeria Gontareva bei EU und IWF weiter auf „Eitel Sonnenschein“ macht nach dem Motto „alles in Butter, alles läuft nach Plan“, wird eine Bank nach der anderen in der Ukraine dicht gemacht bzw. abgewickelt.
Am letzten Donnerstag wurde die insolvente „IMEXBANK“ liquidiert. Eigentlich lief es so, dass die Bank während ihrer Insolvenz ihren Bankstatus selbst bei der „National Bank of Ukraine“ abgemeldet und die Notenbank die Rückgabe angenommen hatte.
Einen Tag später verkündete die Notenbank die Insolvenz der „Ukrainian Professional Bank“ (ist der Name Ironie?). Wie man bei vielen Bankenpleiten der letzten Monate beobachten konnte, entziehen sich die Eigentümer von Banken in der Ukraine oft ihren moralischen Verpflichtungen und statten ihre Bank nicht mit frischem Eigenkapital aus, um sie zu retten. Hierzu die „National Bank of Ukraine“ zur dieser Insolvenz:
„At the same time, the resolution plan that, pursuant to applicable laws, shall be submitted by problem banks fell short of appropriate measures to improve liquidity. The shareholders of UPB PJSC ignored the admonishment by the National Bank of Ukraine urging them to restore the bank’s health.“
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