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Ukraine-Krieg: Dax hat es begriffen – Wall Street hinter der Kurve! Marktgeflüster (Video)

Der Dax hat es begriffen, die Indizes der Wall Street noch nicht wirklich: der Ukraine-Krieg ist inzwischen viel mehr als der Krieg in der Ukraine! Aber heute dann hat die NATO ein „emergency meeting“ für Freitag angesetzt – und damit beginnt auch der Wall Street zu dämmern, dass die Sache größer ist als nur die Frage, ob die Fed Fed Mitte März die Zinsen um 0,25% oder um 0,5% anheben wird. Jetzt haben wir durch den Ukraine-Krieg andere Probleme: die Rohstoffpreise, vor allem Öl, explodieren, was ohnehin die Inflation verstärkt. Dazu kommt, dass der Krieg die Lieferengpässe verstärkt (und damit die Inflation): so muß etwa Volkswagen die Produktion herunter fahren. Der Dax heute schwer unter Druck, die Anleiherenditen fallen massiv (Flucht in sichere Häfen)..

Hinweise aus Video:

1. „Putin: Hat er die NATO Schachmatt gesetzt – und ist bereit Atomwaffen einzusetzen?“

2. „Experten erklären warum die Inflation im März über 5,5 Prozent steigen kann“



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11 Kommentare

  1. Es wird unterschätzt,dass viele Sanktionen auch unerwünschte Nebenwirkungen haben,so fördern die Swift Sanktionen geradezu ein Konkurrenzsystem der Chinesen.
    Googeln: Investing .com de- So umgehen die Russlandbanken die Swift Sanktionen-

  2. Sehr geehrter Herr Fugmann

    Nachdem die BRD in den Krieg eingetreten ist, könnten Sie bitte die Folgen und mögliche Vorbereitungen beleuchten.

    Zum Beispiel die Zuteilungen von notwendigen Gütern, …, wird diese weiterhin über den Preis erfolgen? Bei der Miete geht die Regierung bereits einen anderen Weg.

    Danke

  3. Manmanman, ich krich ne Handelsblockade (Insider Tatortreiniger)
    China wird uns retten.
    „China signals willingness to mediate in #Ukraine-#Russia war – The Guardian“
    Bumm, der Dow 200 Pünktsche rauf.
    Dann die Realisten, schnell verkaufen.
    Irgendwie begreifen viele wohl noch nicht, was Sache ist.
    Zum einen China als Mediator?
    Klar, soll die Ukraine doch bitte den Donbas und die Krim anerkennen.
    Schöne Lösung mit Blick auf Taiwan.
    Oder wie soll Putin ohne Gesichtsverlust und mit dem Erhalt seiner Macht da raus kommen?
    Egal wie es in der Ukraine ausgeht.
    Wir sind komplett, wenn nicht sogar noch mehr, in der Zeit des kalten Krieges angekommen.
    Wobei, wenn man an den Prager Frühling denkt, den 17. Juni und anderes, viel unterscheidet sich nicht mehr.
    Der Westen wird sich energietechnisch von Russland lösen müssen!
    Preiswerte Energie ist für Jahre passe.
    Das wirkt sich in alle Bereiche der Wirtschaft und damit auch des Lebens aus.
    Der Rohstoffmarkt wird komplett neu gemischt werden.
    Wenn man bedenkt, dass VW jetzt schon ab KW11 Produktionen einstellen muss.
    Bei manchen Technologien werden wir uns fragen müssen ob wir sie uns überhaupt leisten können.
    Die Lohn/Preisspirale wird deutlich anziehen (müssen)
    Und wie geht man mit einer Atommacht um die meint weil sie eine Atommacht ist sich über alles hinwegsetzen zu können.
    Früher gab es wenigstens ein rotes Telefon, da wurde einige male der dritte Weltkrieg verhindert.
    Also wenn man die Reden von Putin, Medwedew oder Nebnesja gehört hat … sein eigenes Volk kann man ja belügen und mit Informationskampagnen und Repression dumm oder im Zaum halten, zumindest eine Zeit lang, aber den Rest der Welt?
    Wir wissen dass sie lügen, sie wissen dass sie lügen und sie wissen dass wir es wissen.
    Bin gespannt ob es die Börsen abfeiern wenn Kiew in einem Blutbad fällt weil dann ja der Krieg vorbei ist.
    Und gleichzeitig wird sich die Klimakrise dramatisieren, weil sich niemand mehr Klimaschutz mittelfristig leisten kann. Die Auswirkungen werden auch nicht ohne Kosten bleiben.
    Wobei, die Hoffnung für das Klima wäre, dass eine Abkopplung von russischer Energie zwar eine gewaltige Rezession bringt aber gleichzeitig der Ausbau erneuerbarer Energien massiv voran getrieben wird.
    Wie auch immer, ich bezweifel sehr stark, dass wir vor blühenden Märkten stehen.
    Just my two cent.

  4. Die Fed wird genau das machen was sie immer macht, dem US Aktienmarkt helfen, die Wohlstandsillusion aufrechterhalten und die Zinserhöhung verschieben. Und wenn die Inflation Ende März ggf. von 7 auf 6% fällt wird das abgefeiert.. Î

  5. Die Ketchup-Flasche scheint ja regelrecht zu explodieren… ;-) Lacht Herr Flassbeck eigentlich immer noch?
    Wie auch immer – auf die Rezflation!

  6. Biden sprach von der Bekämpfung der Inflation durch Kostensenkung, mehr Technologie. Zinsen und höhere Abgaben wurden nur zwischen den Zeilen angedeutet.
    „Die Fed sind gute Jungs, die senken uns die Inflation – ich bitte sie um Zustimmung“
    ( frei übersetzt)

  7. Der Weizenpreis ist derzeit höher als 2011-2012 Erinnere mich an den arabischen Frühling – Proteste und Unruhen in Nordafrika.

    1. Young Global Leader

      Was hatte den Weizenpreis damals so weit nach oben getrieben?

  8. Irgendwie ist das alles nur noch Wahnsinn: Während die Welt auf eine gigantische Klimakrise zusteuert, werden brutale Eroberungsfeldzüge geführt, geostrategische Spielchen betrieben, mit Atombomben gedroht und unvorstellbare Summen für Militär und Waffensysteme ausgegeben. Da kann man nur noch sagen: Die Menschheit hat es offensichtlich nicht besser verdient…

  9. Michael Friedrich

    Wieder ein Super-Beitrag. Dass mit der Rohstoffpreisentwicklung, dass also diese Entwicklung bei den Anlegern in keinster Weise, außer Öl und Gas, Beachtung findet, kann ich nur mit meiner schon seit längerem hohen Diversifikation in Rohstoffwerten nur bestätigen. Es sind wohl immer noch Anleger unterwegs, die sich als Tagträumer „verdingen“. Ich bete um Frieden in dieser chaotischen Welt.

  10. Young Global Leader

    „Biden has said Russian President Vladimir Putin had underestimated the powerful response his invasion of Ukraine would illicit from Western nations as sanctions upended Russia’s economy.“ ( Al Jazeera )

    Der „Westen“ ist mittlerweile weniger eine politische Entität, etwa ein Imperium, als ein Hive Mind und die Geschwindigkeit mit der alle zusammenwirken, um vielfältigste Sanktionen zu beschließen, vom European Song Contest, über pornhub bis zur Abkopplung von SWIFT, ist wirklich beeindruckend, da hat Biden recht. Führungslos, aber trotzdem koordiniert.

    Nur scheint es das Putin-Regime nicht so zu kratzen, dass es auf Twitter den Krieg verliert und der Westen seine Geschäfte mit diesem behindert. Es will jetzt den harten, kinetischen Krieg in der realen Welt gewinnen. Für das Regime werden im Westen zwei einander widersprechende Narrative aufrecht erhalten. Einerseits ist Putin ein mächtiger, vom Geheimdienst gestützter Autokrat, der eine nebenher laufende Demokratie im Land duldet, vergleichbar mit den Deutschen Kaisern, nur dass diese von der Militäraristokratie gestützt wurden. Das andere Narrativ ist das von der Fragilität des Regimes, weil es, wie unsere westlichen Demokratien, äußerst sensibel auf die gerade existierenden Stimmungen im Volke reagiert, etwas, dass eher unrussisch ist. Die Prawda war ja schon nicht bekannt für die Subtilität ihrer Propaganda und das hat sich unter den neuen Herrschern auch nicht geändert.

    Wenn Krieg die Gesundheit des Staates ist, dann hat Putin nichts von der Heimatfront zu befürchten.

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