Interessantes aus der Presse

Ultimatum für Griechenland

Von Markus Fugmann

Griechenland hat noch sechs Arbeitstage Zeit, eine detallierte Liste von Reformen vorzulegen. Das berichtet die führende Wirtschaftszeitung Griechenlands, „Kathemerini„, unter Berufung auf informierte Kreise.

Demnach habe die Euro Working Group (EWG) am Mittwoch Nacht sechs Arbeitstage Zeit gegeben, Reformvorschläge für das Eurogruppen-Treffen am 24.April in Riga einzureichen. Schwerpunkt der eingereichten Vorschläge sollten demnach Arbeitsmarktreformen und Privatisierungen sein.

Der griechische Delegierte bei der Euro Working Group, der griechische Staatssekretär im Finanzministerium Nikos Theocharakis, habe der EWG mitgeteilt, dass Athen noch bis zum Treffen in Riga liquide Mittel habe – aber voraussichtlich nicht darüber hinaus. Das würde bedeuten, dass spätestens beim Treffen in Riga in gut zwei Wochen Gelder beweilligt werden müssen, um eine Staatspleite Griechenlands zu vermeiden.

Unterdessen haben Offizielle der Institutionen von IWF, EZB und Europäischer Kommission gegenüber „Kathimerini“ betont, dass es Fortschritte bei den technischen Diskussionen gegeben habe, es aber noch eine beträchtliche „Lücke“ gebe, um eine Vereinbarung zu erreichen.



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