Von Claudio Kummerfeld
Es nimmt kein Ende. Das „Swiss Bank Program“ der US-Justiz erweist sich als voller Erfolg. Nach jahrelangen Ermittlungen und der Offenlegung von Kundendaten durch Schweizer Banken zahlt jetzt eine Bank nach der anderen Strafen, oder wie wir es nennen: Ablasshandel.
Die Schweizer „Bank EKI Genossenschaft“ zahlt den Peanuts-Betrag (Breuer-Lieblingswort) von 400.000 Dollar an das US-Justizministerium, weil ihr nachgewiesen wurde, dass sie seit 2008 64 US-Kunden annahm mit Einlagen von 21 Mio Dollar, von denen die Bank wusste, dass die Kunden die Gelder nicht ordnungsgemäß bei der US-Steuer deklariert hatten. Kontoauszüge wurden absichtlich in den Räumen der Bank in der Schweiz aufbewahrt, damit nichts in den USA bei den Kunden zu finden war, und und und.
Die Bank selbst stellt den Vorgang erwartungsgemäß recht harmlos dar – hier das Statement.
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