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Update Tsipras: Gläubiger lehnen Vorschläge ab

Ministerpräsident Tsipras hat seine Regierung informiert, dass die Gläubiger die griechischen Vorschläge ablehnen – und das, bevor er die Reise nach Brüssel angetreten hatte.

Was bedeutet das? Denkbar ist, dass die Gläubiger den Druck erhöhen wollen und mit dem Scheitern drohen, nach dem Motto: „Friß oder stirb“. Das wäre gewissermaßen angewandte Spietheorie durch die Gläubiger, die bislang ja die Domäne vor allem von Varoufakis und Tsipras war. Athen hatte zuvor klar signalisiert, dass man sich nicht weiter bewegen könne, das maximale Angebot gemacht habe, weitere Zugeständnisse seien nicht möglich.

Aber all das ist Spekulation – denkbar ist ebenso auch, dass etwa der IWF und Deutschland sich verweigert haben. Die Vorschläge Athens zileten nämlich vorwiegend auf Erhöhung der Einnahmeseite, weniger auf Reduzierung der Ausgabenseite. Möglicherweise sind die Differenzen unter den Gläubigern zu groß – der Deal würde dann nicht wegen Athen, sondern wegegn der Uneinigkeit der Gläubiger scheitern!



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2 Kommentare

  1. Erst Verschwörungstheoretiker, dann Nazitheoretiker und jetzt Spieltheoretiker – mal sehen, was man sich zukünftig noch so für „-theoretiker“ als Diffamierungen und Diskreditierungen einfallen lassen wird.

  2. Der Grexit kommt, das wird eine Katastrophe und ich denke dass die Börsen bals stark korrigieren werden, sihe auch ELUL 29 und der 7 Jahre Shemittah-Zyklus…letzter Crash war 2008, es wäre aslo wieder Zeit. Auch Martin Armstrong (The Forecaster) erwartet den Crash im Oktober, er hat damals 1987 vorausgesehen.

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