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Ursula von der Leyen – die Erfolglosen ganz nach oben „weg befördern“

Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidenten? Mehr dazu gleich. Aber erst nochmal ein kleiner Kommentar vorweg. Böse Zungen munkeln, dass Günther Oettinger ein Paradebeispiel dafür war, wie man unliebsame oder unfähige Personen aus dem aktiven Politikbetrieb in Deutschland entfernen kann, ohne sie entlassen oder abwählen zu müssen. Da bietet sich eine „Beförderung“ nach Brüssel immer an. Wird ein Pöstchen im bürokratischen Apparat in Brüssel frei, kann man dort solche Personen parken und ist sie los. Dort können sie oft mit relativ wenig Befugnis auch relativ wenig Schaden anrichten.

Ursula von der Leyen mit Beförderung bis ganz nach oben trotz totaler Erfolglosigkeit?

Jetzt aber könnte der Deal aller Deals stattfinden. Manfred Weber von der CDU ist als EU-Kommissionspräsident bei den Franzosen einfach nicht durchzusetzen. Also könnte, so besagen es die aktuellsten Gerüchte, die Inkompetenteste aller Inkompetenten es bis ganz an die Spitze schaffen. Das „Prinzip Stromberg“ sozusagen, auch wenn der es nicht bis ganz nach oben schaffte. Ursula von der Leyen ist im Amt der Verteidigungsministerin so brutal gescheitert, wie es vor ihr noch niemand in diesem Amt geschafft hat. Ihr Ruf innerhalb der Truppe ist vorsichtig gesagt „katastrophal“.

Vereinfacht gesagt schaffen es derzeit kaum noch Panzer, Hubschrauber, Flugzeuge oder Schiffe der Bundeswehr regulär einsatzfähig zu sein. Und das, nachdem die gute Frau seit sechs Jahren im Amt ist, und doch angeblich mal so richtig aufräumen wollte. Es wurde aber alles nur noch schlimmer. Und nun soll Ursula von der Leyen womöglich EU-Kommissionspräsidentin werden – de facto das wichtigste Amt in Europa. So zeigen es aktuell übereinstimmende Berichte (siehe hier und hier). Nachdem ein unter anderem von Angela Merkel präsentierter Vorschlag mit Frans Timmermans als Kommissionspräsident vor allem von den Osteuropäern abgelehnt wurde – sieht Mutti da die Chance, Ursula von der Leyern loszuwerden? Außerdem wäre sie wohl als eher schwache politische Figur relativ leicht kontrollierbar durch Regierungschefs wie Merkel und Macron?

Lagarde zur EZB?

Hätte es nicht für Ursula von der Leyer auch irgendein Posten als „Kommissarin für sonst was“ sein könnten, wo sie relativ wenig Schaden anrichten kann? Aber immerhin. Gelänge ihr dieser Karrrieresprung, hätte sie das geschafft, was Bernd Stromberg nicht gelang, trotz aller Bemühungen. Nämlich bis ganz nach oben zu kommen, und das, obwohl man in seinem bisherigen Amt von A-Z versagt hat. Und Angela Merkel würde es erspart bleiben Pannen-Ursula zu feuern. Eigentlich ist es unglaublich, dass von der Leyen nach all den Pannen- und Chaos-Jahren in ihrem Ressort immer noch im Amt ist! Aber ab nach Brüssel, das wäre eine elegante Lösung, ohne sie mit Gesichtsverlust in Berlin entlassen zu müssen.

Nur für die EU als Gesamtgebilde, da wäre Ursula von der Leyern als Chefin der Kommission eine Katastrophe. Hilflos, ziellos, planlos. So kennt man sie aus Berlin. In Brüssel könnte sie die Außendarstellung der EU noch mal deutlich verschlechtern. Ach ja. Und ganz nebenbei ist in diesem gigantischen Posten-Geschiebe auch die Französin Christine Lagarde (noch IWF-Chefin) im Gespräch als Nachfolgerin von Mario Draghi bei der EZB. Damit würde die Tendenz hin zu weiter niedrigen Zinsen wohl ihr Fortsetzung finden.

Ursula von der Leyen in Brüssel - nach oben weg befördern?
Ursula von der Leyen. Foto: Dirk Vorderstraße CC BY 3.0



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4 Kommentare

  1. Flintenuschi ist doch genau die Richtige. Desolater Zustand der Truppe, wenig Aussicht auf Krieg, oder?

  2. Ihr hätte diesen Artikel aber schon mit „Satire“ kennzeichnen können!

    Das ist doch alles nicht mehr zu glauben.

    Wie war das nochmal bei Max und Moritz?

    Aber wehe, wehe, wehe! Wenn ich, auf das Ende sehe!!

  3. Das Deutschland „kompetente“ Politiker in Brüssel hat, konnten wir ja schon an Herrn Oettinger sehen. Die gesamte EU hat sich endgültig abgeschafft und für verzichtbar erklärt, einfach nur Wahnsinn!

    Mich würde das nicht wundern, wenn Jens Weidmann mittelfristig zurücktritt. Die Situation ist dieselbe wie damals mit Axel Weber: Mangelnder Rückhalt aus Berlin, weil man dort zu dumm ist seinen Willen durchzusetzen es aber allen recht machen will. Das dies nicht geht, kapiert ein Berufspolitiker nie!

  4. Selbstverständlich sieht man hier das Peter-Prinzip in Anwendung. Man sollte sich allerdings fragen, ob Ursel’s ihre Aufgabe letztendlich nicht doch „perfekt“ erledigt hat: eine defekte Volksarmee baut auch keinen Blödsinn. Jetzt muss sie nur noch geklont werden, damit deren Abkömmlinge das brüssler Politbüro (Zentralkomitee der EU) von innen heraus zersetzen.

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