US-Aktien – gemessen am Leitindex S&P 500 – handeln seit gestern in einem neuen Bullenmarkt (Anstieg von 20% vom Tief): jetzt ist die Euphorie groß, die US-Medien überschlagen sich, alle Parameter sind voll auf Euphorie geschaltet (VIX, Fear and Freed Index, Stimmung der US-Privatinvestoren, Put-Call-Ratio). Dazu der Nasdaq mit einem neuen Jahreshoch und dabei weit über seinem Bollinger-Band (passiert sehr selten), heute wieder getrieben durch die Tech-Aktien wie Tesla (11.Tag in Folge mit Gewinnen). Dann aber setzten Gewinntmitnahmen ein. Sind das nur Gewinnmitnahmen – oder vielleicht doch der Hochpunkt der Bärenmarktrally? Das werden wir wahrscheinlich erst nächste Woche nach den US-Inflationsdaten (Dienstag) , der Fed-Entscheidung (Mittwoch) und dem großen Verfall (Freitag) wissen. Die Märkte gehen fest davon aus, dass die Fed nächste Woche nicht die Zinsen anheben wird..
Hinweise aus Video:
1. Frankreich erzwingt Preissenkungen – Planwirtschaft bedeutet leere Regale
2. China: Sind die Daten zum Export gefälscht?
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Lustig, was Sie immer mit den Bollinger Bändern haben. Letztendlich ist das nur Statistik die auf kurz zurückliegende Mittelwerte beruht. Das führt dazu, dass sich die Bollinger Bänder einer „irrationalen“ Bewegung relativ schnell anpassen und lediglich das Ausmaß der „irrationalen“ Bewegung einfangen. Ein Ausbruch aus den Bollinger Bändern ist jedenfalls kein Indikator dafür, dass eine Trendwende bevorsteht.
Hierzu wieder mal allseits beliebte Quellen:
https://boersenlexikon.faz.net/definition/bollinger-baender/
Hier insbesondere Punkt 4!
und:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bollinger-B%C3%A4nder
hier würde ich mal den Abschnitt „Kritik“ empfehlen!
Bei dem gezeigten Chart von Sven Henrich wird übrigens auf der linken Seite sehr schön der Beweis geliefert, wie wenig aussagekräftig die Bollinger Bänder sind und wie wenig Bedeutung sie haben. Auf dem Weg nach unten ist der Kurs da nämlich x-mal aus den Bollinger Bändern ausgebrochen und dann maximal kurz zurückgeschnappt, um aber letztendlich weiter zu fallen und den Trend zu bestätigen. So selten ist das also offensichtlich nicht, wie Sie behaupten.