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US-Aktien: Verkaufs-Signal trotz Trump – ist Nvidia der Vorbote? Marktgeflüster Teil 1

Verkaufs-Signal für US-Aktien: Laut der Bank of America sind die großen institutionellen Player am Markt nach dem Sieg von Trump so stark in US-Aktien investiert wie noch nie – bei gleichzeitig der geringsten Cash-Allokation, seit die Bank die Daten erhebt. In der Vergangenheit gab es im Folgemonat stets fallende Kurse – wird sich das diesmal wiederholen, trotz der massiven Trump-Euphorie? Während die großen US-Tech-Aktien zuletzt stark gestiegen sind (bis auf Nvidia), sind seit elf Handelstagen mehr US-Aktien gefallen als gestiegen. Der Dow Jones wiederum könnte heute den neunten Handelstag in Folge Kursverluste verbuchen. Ist das Boot so einseitig gefüllt, dass es zu kentern droht? Was passsiert morgen, nachdem die Fed vielleicht das letzte Mal die Zinsen gesenkt hat?

Marktgeflüster Teil 2 hier:

https://www.youtube.com/watch?v=f4nvD8vx7_E



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4 Kommentare

  1. Alle Firmen buchen offene Rechnungen als Umsatz. Es spielt in der Rechnungslegung keine Rolle ob ich eine Debitorenforderung habe oder das Geld schon auf der Bank beides sind Aktivpositionen. Sobald ich einen Debitor rauslasse habe ich die Forderung und muss Sie auch versteuern, das ist Rechnungslegungspflicht.

  2. die meistgehasste rally seit ever. alle werden aus fomo oder performance gründen hineingezwungen. es ist eine treppenwitz der geschichte, dass bei einem historischen schlechten ww-bip wachstum sich die wenigen growthaktien in einem blasenmodus aufblähen. klar – irgendwo muß die überflüssige kohle aus dem letzten jahrzehnt bei einem knall vernichtet werden.

  3. Und wenns kracht dann wusste die arme Wallstreet das ja nicht, Tesla z.B. da kann man doch gar nicht wissen dass es eine Blase ist….

    Was dann wohl passiert, Wallstreet wird haftbar gemacht oder gibt’s mal wieder ein Bailout???

  4. Die Logik mit den Anleiherenditen ist m.E. nicht unbedingt richtig, denn man sollte die nicht isoliert betrachten. Wenn die Renditen steigen, dann aus der Erwartung steigender Inflation heraus. Die bedeutet aber nominale Umsatzsteigerungen der Unternehmen, besonders der Schwergewichte, die keinerlei Refinanzierungsproblem haben. Das bedeutet steigende Aktienmärkte, auch wenn vielleicht real der Anstieg dann gar nicht mehr so groß ist. Wenn wirklich eine zweite Welle der Inflation kommt (und das scheint aktuell die Markterwartung zu sein), dann stehen wir noch vor einem weiteren Boomjahr in den US Indizees.
    Dazu kommt noch der stark inflationäre Effekt, den steigende Zinsen paradoxerweise zur Zeit haben. Denn bei der exorbitanten Staatsverschuldung spülen steigende Zinsen jedes Jahr über eine Billion USD in den Markt. Das war lange Zeit nicht so. Dieses Geld ist Einkommen, das Nachfrage erzeugt. Die USA haben bei der Verschuldung m.E. den Point-of-no-Return überschritten. Sobald sie ernsthaft die Staatsausgaben reduzieren, erzeugen sie eine schwere Rezession, die dann die Schulden weiter ansteigen lässt, aber bei fallenden Renditen. Machen sie weiter wie bisher (und das ist das Basisszenario), dann kommt die zweite Inflationswelle. Wenn se Donald dann noch seine Zölle einführt, dann wird diese Welle noch heftiger ohne Produktivitätsgewinn. Der alte Mann hat die Rolle des USD im Weltfinanzsystem leider überhaupt nicht verstanden.

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