Nach der Erleichterungs-Rally wegen Trumps begrenztem Zurückrudern im Handelskrieg sind US-Aktienmärkte nun überkauft – und haben zwei kurzfristige Risikofaktoren: erstens die weiter steigenden Kapitalmarkt-Zinsen (werden immer mehr eine Rendite-Alternative zu den Aktienmärkten). Die Märkte fürchten, dass die US-Schulden durch die Steuerpläne der Trump-Regierung immer weiter steigen – und verlangen durch steigende Kapitalmarkt-Zinsen daher höhere Risikoprämien. Geld wird damit immer teurer – eigentlich eher Gegenwind für Aktien. Der zweite Risikofaktor ist der kleiner Verfall am Freitag: Daten zeigen extreme Überhänge von Long-Positionen (Calls). Die Verkäufer dieser Optionen mussten sich selbst mit Long-Positionen abhedgen, werden aber diese Long-Absicherungen bis zum Freitag wieder verkaufen (bei den Optionen, die am Freitag verfallen). Da der Optionsmarkt immer wichtiger wird, werden solche mechanischen Prozesse immer wichtiger..
Hinweise aus Video:
1. US-Marktzinsen 4,5 % – Kongress treibt Billionen-Steuersenkungen voran
2. Donald Trump sitzt jetzt in seiner selbst gebauten 90-Tage-Falle
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