Die Renditen für sehr kurz laufende US-Staatsanleihen befinden sich im Steilflug nach oben. Am Anleihemarkt macht man sich massive Sorgen um das Anheben der Schuldenobergrenze. Wird sie nicht angehoben, kann die US-Regierung keine neue Schulden mehr aufnehmen, und damit ihre Angestellten und Beamten nicht mehr bezahlen. In den letzten Jahrzehnten hat man sich im US-Kongress noch zähem Ringen dann doch immer wieder geeinigt, wohl im Sinne der Staatsraison. Dass die USA tatsächlich pleite gehen, wäre einfach undenkbar?
Streit um US-Schuldenobergrenze
Wird es diesmal erneut so kommen? Aktuell jedenfalls zeigen die US-Anleiherenditen die Angst des Marktes. Je höher die Rendite für eine Anleihe (abseits vom Leitzins-Anstieg seit Anfang 2022), desto höher ist die erwartete Ausfallwahrscheinlichkeit des Schuldners, also dass er seine Schulden nicht zurückzahlen wird. Kurz bevor steht ein Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und führenden Vertretern des Kongresses. „Die Renditen für einmonatige US-Schatzbriefe sind aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Schuldenobergrenze in den USA so hoch wie seit mindestens 2001 nicht mehr gestiegen“, so die Bloomberg-Expertin Lisa Abramowicz aktuell.
Kurz laufende US-Anleiherenditen mit immensem Anstieg
Schauen wir uns das mal an. Wir sehen im folgenden Chart seit 2003 den Verlauf von Renditen für 1 Monats- und 3-Monats-Schuldpapiere der US-Regierung. Natürlich ist der Großteil des Renditeanstiegs seit Anfang 2022 auf die Zinswende der Federal Reserve zurückzuführen. Aber alleine in den letzten vier Wochen stieg die 1-Monats-Rendite deftig an, von 4,00 % auf aktuell 5,62 % – was an der steigenden Angst vor einem Scheitern der Anhebung der US-Schuldenobergrenze liegen dürfte. Die Rendite für Zweimonatspapiere stieg binnen vier Wochen von 5,07 % auf 5,20 %.
Zweijährige Laufzeit ohne Panik
Daniel Eckert von der WELT bespricht aktuell die Laufzeit von 2 Jahren, in der keine Angst vor einer US-Staatspleite zu erkennen sei.
Der wichtigste Chart der Finanzwelt (Rendite der 2-jährigen US Treasury Bonds) zeigt eine gewisse Entspannung an den Rentenmärkten: Mit weiteren Zinsanhebungen durch die Federal Reserve wird dort ebenso wenig gerechnet wie mit einem Staatsbankrott der Vereinigten Staaten im Juni pic.twitter.com/RGsYHmTx8X
— Daniel D. Eckert 🇺🇦 (@Tiefseher) May 16, 2023
Hier im großen Chart sehen wir den Verlauf von zweijährigen US-Anleiherenditen seit Anfang 2022. In der Tat sieht man in den letzten beiden Monaten mit Renditen um die 4 % einen Seitwärtstrend bei dieser Laufzeit. Angst sieht man also nur bei den sehr kurzen Laufzeiten. Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt: Die immer wieder aufflammende Angst vor der US-Staatspleite erwies sich stets als unbegründet, weil man die US-Schuldenobergrenze dann doch wieder angehoben hat. Vermutlich kommt es diesmal wieder so, aber man soll ja nie NIE sagen.
Charts: TradingView
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Ich habe die Griechenlandkrise mitgemacht, ich weiß wie Panik aussieht. Damals kletterten die griechischen Renditen auf 30,40 Prozent bis die EZB eingriff.
Zuletzt mussten die privaten Gläubiger auf über 100 Milliarden Euro verzichten, was damals der Hälfte der griechischen Staatsschulden entsprach.
Das war noch unter Trichet ! Draghi, der alte Fuchs ( Ex Goldman Sachs) ,sprach denn gleich auch eine „Kreditausfallversicherung“ aus, denn nichts anderes ist das „Whatever it takes“ Garantie Versprechen.
Es ist ein Versprechen, notfalls die Staatsschulden eines insolventen Staates mit der Druckerpresse zu begleichen, garantiert von der EZB.
PS: Weidmann war übrigens nicht im Vorfeld eingeweiht worden…..
Die USA hat nun keine EZB im Rücken. Aber sie hat das Geldmonopol als Gegenstück. Solange die Rohstoffe, Edelmetalle und Gold in Dollar und nicht in anderen Währungen gehandelt werden, solange kann die FED beliebig Geld drucken.
Das Geldmonopol funktioniert wie der frühere innerdeutsche Zwangsumtauch. Dabei mussten die Westdeutschen immer einen bestimmten, sogenannten Tagessatz in DDR Mark umtauschen. Diese Fristentansformation garantierte neben Krediten das Bestehen der ehemaligen DDR bis zur Wende.
Heute garantiert der Zwangsumtauch in Rohstoffen, Edelmetallen und Gold die Existenz der USA. Deshalb und nur deshalb ist es möglich, die Schuldenobergrenze jedes Jahr zu verlängern.
Es ist das Garantie Versprechen der USA . Whatever it takes….
Was für ein Held, unsere eierlegende Wollmilchsau im Forum, unser Dr. S. Als 21-jähriger Bürger aus dem Osten 1992 schon am Aktienmarkt gewesen, auch die Griechenlandkrise mitgemacht. „Er weiß wie Panik aussieht“. Als Beobachter der Hellenen in Athen, zusammen mit Griechenlands Premier Antonis Samaras, als die Renditen der Greek-Bonds auf 30,40 Prozent kletterten. Wahrscheinlich war Dr.S. auch schon dabei, als der damalige Direktor von Goldman Sachs, Mario Draghi, den Griechen geholfen hatte die wahre Verschuldung Griechenlands zu verschleiern, damit das Land zum 1.Januar 2001 in die Eurozone aufgenommen werden konnte. Es würde verwundern, wenn dieser erfahrene Börsianer dies nicht mitbekommen hätte. Erfahrung ist alles.
@Si tacuisses
Mir ist schleierhaft, warum der @Sebastian uns wiederholt Vorlesungen über Börsengeschichte halten will. Kann mich nicht erinnern, dass ihn jemand darum gebeten hätte.
Vielleicht denkt er, seine Vorlesungen hätten einen wichtigen Informationswert oder zumindest einen gewissen Unterhaltungswert.
Haben sie aber nicht, sind ja alles uralte Geschichten, die jeder hier kennt.
@Columbo, ich finde die Kommentare von @Sebstian durchaus interessant..
Sorry Markus, aber wenn einer dauernd mit einer 32jährigen Börsenerfahrung prahlt und erzählt, dass er „die Griechenland-Krise mitgemacht hat und weiß wie Panik aussieht“, dann ist das nicht gerade mein (und anderer scheint`s auch nicht) Geschmack.
Aber mei: „De gustibus non est disputandum“.
@Columbo, trotz der vielen Wiederholungen und nervtötend übertrieben hohen Frequenz seiner Postings finde auch ich die Kommentare von Doktor Schaarschmidt in vielen Teilen durchaus interessant.
Er berichtet aus seinen Erfahrungen, hat natürlich seine ganz persönliche Färbung, zeigt seine persönliche Meinung und Einstellung, wie wir alle. Aber er wird nie auffallend persönlich und beleidigend gegenüber anderen Personen, wie etwa das spanisch-deutsche Duo-Infernale oder dein ganz persönlicher Stalker mit ständig wechselndem Nickname (der Fan-Troll, fixiert auf seltsam unoriginelle Nicknames und noch unoriginellere Filmzitate wie Bergdoktor, Ferndiagnose und mit ständiger Ansprache in der dritten Person über dich statt an dich).
Ganz im Gegensatz zur täglichen Copy-and-Paste Propaganda dieser anderen Herren, die inzwischen dank Zeitüberschuss und anderweitigem Beschäftigungsmangel mindestens 50% der relevanten und sichtbaren Kommentarübersicht okkupiert haben, repräsentiert @Dr. Sebastian trotz aller Gräben und Unterschiede dennoch Meinungsfreiheit im besten Sinne, an der es meiner Ansicht nach nichts zu rütteln gibt.
@Leftutti
Höchste Zeit, dass ich mal Pause mache.
Beispielsweise die unwidersprochenen Nazivergleiche mit der EU vom Torero sind gar nicht nach meinem Geschmack.
Ebenso nicht die Tendenz zum Abwerten von Leuten wie Andreas Beck.
Hier lügen Sie, denn beleidigend, abwertend, schlecht machend sind Sie, Ich „geniesse“ diese Art der Kommunikation mit Ihnen seit dem ersten Kommentar. Erst kürzlich mit Ihren Erzählungen über Flussläufe und Donauauen. Ist schon erheiternd.
Allein schon dieser Kommentar hier zeugt davon.
Mit anderen Worten indiskutabel. Von dem Glaziologen Steffenson und seinen Team wird auch nicht viel gehalten. Der vertritt ja als Wissenschaftler nicht die allgemeine politische Richtung.
@ottonorma, Sie dürfen meinen Beitrag zu Donauauen und historischen Flussverläufen gerne widerlegen, ergänzen oder korrigieren!
Nur müssen Sie das auch tun, mit erheiternden Allgemeinplätzen und diffusen Andeutungen ist niemandem geholfen.
@Columbo, bitte bloß keine Pause, deine Beiträge würden mir sehr fehlen.
Ich habe mich einzig auf Dr. Schaarschmidt bezogen.
Alles andere, das du hier anführst ist auch nicht nach meinem Geschmack und sollte stets wachsam und kritisch beim Namen genannt werden. Das ist ein absolutes No-Go!
@leftutti
was soll ich denn an diesen banalen „Erkenntnissen“ widerlegen ?? hab doch gesagt dies ist für mich nichts Neues. Ist eher Allgemeinwissen was Sie da niedergeschrieben haben
Aber jetzt wieder groß auf den Putz hauen mit „widerlegen“. Ich habe an diesen Äußerungen nichts angezweifelt, wie gesagt Allgemeinwissen. Aber Sie präsentieren das als etwas großartiges. Ich habe nur fachlich ergänzt.
Aber wie gehabt, Sie der Verdreher vom Dienst.
@ottonorma, langsam wird es langweilig und kindisch mit Ihnen und Ihren Lügen.
Sie haben provokativ behauptet und suggestiv gefragt: „Im Mittelalter war es trotz geringerem CO2 wärmer. Oder trocknet jetzt die Donau bei Regensburg im Sommer aus ?“
Auf meine Antwort haben Sie nie mit auch nur einem Wort erwähnt, dass dies für Sie nichts Neues ist.
Sie haben nur fachlich ergänzt? Also wo findet sich Ihre entsprechende dahingehende Antwort zu dem Thema? Vermutlich wieder mal nur in Ihrer Phantasie.
Hier nochmal Ihre Behauptung, mein Kommentar dazu und Ihre nicht vorhandene Antwort, damit Sie nicht lange suchen müssen und mehr Zeit für Ausreden haben:
https://finanzmarktwelt.de/inflation-zinsen-rally-obwohl-fed-wende-in-weite-ferne-rueckt-videoausblick-269941/#comment-147220
Und Sie haben nichts angezweifelt?
Also, ich lese hier Sätze wie: „Erst kürzlich mit Ihren Erzählungen über Flussläufe und Donauauen. Ist schon erheiternd.“
Erzählungen, die erheiternd sind, klingen für mich doch sehr nach Zweifel und überheblich ablehnendem Desinteresse.
Dabei handelt es sich um alles andere als Allgemeinwissen, weil sich entscheidende meiner Infos zum Bau der Steinernen Brücke nicht im Internet finden. Da müssen Sie schon ein Museum in Regensburg besuchen oder echte Bücher lesen.
Als Verdreher vom Dienst kann ich sogar noch mit etwas speziellem Allgemeinwissen nachlegen. Mal sehen, wie Sie das wieder kleinreden werden:
Beim Umbau des Donaumarktes im Jahr 2013 stieß man auf archäologische Funde und führte daraufhin Grabungen durch.
In drei Metern Tiefe unmittelbar am historischen Donauufer wurde ein spektakulärer und seltener Fund aufgedeckt, nämlich der Teil eines Bohlenweges, der spätestens ins 10. Jahrhundert zu datieren ist.
Im Zuge der weiteren Untersuchung dieses Bohlenweges kam während der nächsten Tage eine darunter gelegene, also noch ältere Holzkonstruktion zu Tage. Ein karolingisches Holzhaus etwa aus dem 8. Jahrhundert.
Insgesamt wurden bis zu 40 Meter lange und 5 Meter tiefe Profile freigelegt.
Bei den archäologischen Untersuchungen stellte sich auch heraus, dass das südliche Donauufer im Laufe der Zeit durch Aufschüttungen immer weiter Richtung Norden verlagert wurde, insgesamt um etwa 44 Meter. Das Flussbett wurde also im Süden um 44 Meter schmaler, während man den mittleren und nördlichen Arm der Donau ebenfalls deutlich einengte. Die heutige Jahninsel mit einer Breite von über 50 Metern war früher ein 3 Meter breiter Steg, der von der Steinernen Brücke hinab auf den Oberen Wöhrd führte.
Und was passiert mit Pegelständen, wenn dieselbe Menge Wasser wie früher 60% mehr Platz im Flussbett zur Verfügung hat?
Das alles lässt nur zwei Schlüsse zu:
Entweder waren die Leute damals über viele Jahrhunderte hinweg schlicht verrückt und bauten trotz der regelmäßigen Donauhochwasser einfach mal fünf Meter tiefer ihre Fundamente, Bodenplatten und Wege.
Oder die historischen Pegelstände waren wegen des viel breiteren Flussbettes entsprechend tiefer.
Und wenn dann noch ein trockener Sommer dazukommt und der entsprechende Flussarm des im Bau befindlichen Brückenabschnitts in die anderen umgeleitet wird, lassen sich relativ trockenen Fußes wunderbar die Fundamente bauen.
Mir ist klar, dass Sie das alles wissen. Aber erläutern Sie mir doch bitte, wie ein einziger trockener Sommer (Sie wissen ja auch, das nennt sich Wetter) Rückschlüsse auf das weltweite Klima im Mittelalter zulassen kann.
Das mittelalterliche Klimaoptimum kann es bekanntermaßen nicht sein, denn hierbei wird nur die Nordhemisphäre betrachtet, während auf der Südhalbkugel zu der Zeit unterdurchschnittliche Temperaturen mit auffallend erhöhter Eisbedeckung vorherrschten.
Zeigen Sie mir doch in folgender Grafik den Abschnitt im Mittelalter, an dem es global wärmer war als heute.
Oder liefern Sie mir gerne auch eine andere seriöse Quelle, die Ihre Behauptung stützt.
https://i0.wp.com/www.wirsing-magazin.de/wp-content/uploads/2022/05/Temperatur-und-Vulkane.jpg
Schaffen Sie das, oder ist es unter Ihrer Würde?
@leftutti
„langweilig“ werde ich
„Sie haben weder Ahnung von den aktuellen Pegelständen der letzten Jahre, noch von der Beschaffenheit des Flussbetts und Verlaufs der ursprünglichen Donau vor 900 Jahren. Sie haben, wie so oft, überhaupt keinen Schimmer.“
usw. …
Wieder ihre „nette verbindliche“ Art. Sagen Sie mal reden oder schreiben Sie immer so ? Lernt man das so in Ihrem Beruf in Ihrer Branche ? Diese Überheblichkeit, dieser Besser- und Alleswisserei-Anspruch ?
Aber wie schon gesagt, Regensburg ist mir bekannt. (hatte ich zwar schon in einem Antwort-Kommentar geschrieben, der aber anscheinend nicht veröffentlicht wurde, sehe ihn jedenfalls nicht nach Ihrem) Ich war dort über 2 Jahre in der Nibelungenkaserne, und ein gutes halbes Jahr als Rekrutenausbilder in Hemau. Erst 2011 bin ich mit meinen ehemaligen Studienkollegen anläßlich eines Semestertreffens über die Steinerne Brücke gegangen incl. einer Stadtführung.
2003 erzählte uns unser Stahlbetonprofessor, Schwerpunkt Brücken, anlässlich eines Semestertreffs, kurz in 2 Sätzen vom Bau der Steinernen Brücke im Sommer als der Fluss ausgetrocknet war. (ist dem Rhein früher auch passiert, und wer weiß noch bei wie vielen anderen Flüssen). Und auf diese Aussage habe ich Bezug genommen.
Flussbau war auch Studienfach, ebenso wie Staudämme und Hydraulik.
Ihre jetzigen langwierigen Äußerung über den Donauverlauf sind banal. Flüsse verändern im Laufe der Geschichte ihr Bett, mäandrieren. Dazu bräuchte man nicht mal Vorlesungen im Studium um das zu wissen oder um es leicht nachzuvollziehen. Deswegen : was soll ich widerlegen ? Große Worte. Träumen Sie ? Sie reden wieder mal Quatsch.
Es werden auch Brücken über andere Flüsse in der Welt so gebaut worden sein, bei denen auf Trockenheit gewartet wurde, oder aber man den Flusslauf verlegte. Wäre natürliches pragmatisches Denken. Dazu muss das Flussbett auch nicht 100% ig ausgetrocknet sein, oder was stellen Sie sich so bei ihren „klugen“ Reden so vor ? (bitte jetzt keine langwierige umständliche Antwort, interessiert mich eh nicht).
Bei der Staustufe in Straubing war ich 8 Monate in der Bauleitung. Wenn ich mich recht erinnere ist die Schleuse dort 12 m breit und 12 m tief. Die tot gelegte Flussschleife der Donau war noch als Biotop sichtbar. Im Winter nahm das Hochwasser, mit enormer Fließgeschwindigkeit bedrohliche Ausmaße für die daneben liegende tiefe Baugrube an.
Später war ich in Donauwörth, ebenfalls Staustufe der Rhein-Main-Donau.
Sie rennen mit Vehemenz offene Türen ein und präsentieren sich auch noch stolz auf ihre Ausführungen als wären diese Trivialitäten das Gelbe vom Ei. Bohren Sie lieber weiter im Eis rum.
Das Temperaturdiagramm von Pages2k können Sie behalten. Rahmstorf verwendet die gerne. Im Mittelalter war es eher wärmer wie jetzt. Nicht so wie Pages2K anzeigt. Darauf fußen Sie ?
Stephen McIntyre war IPCC Gutachter für den AR4 und hat sich die Proxies des Pages2K vorgenommen. Veröffentlicht bei :
https://eike-klima-energie.eu/2019/04/20/pages2k-2017-proxy-daten-aus-der-antarktis/
im Original :
https://climateaudit.org/2019/02/01/pages2k-2017-antarctic-proxies/#more-24072
Und ein ausgetrockneter Fluss kann auch auf Trockenheit zurückzuführen sein. Und wenn es in Regensburg oder am Rhein wieder trocken ist, liegt es an der Wärme oder dem wenigen Regen ? Beides ? Ist dazu eine kurze, heutzutage Extremhitze genannt ausreichend, oder ein längerer „nur“ warmer Sommer ? 3 Tage Hitze trocknen nichts aus. (außer für die Medien und die Gläubigen)
@ottonorma, ich weiß wirklich nicht, wie Ihr Traktat von Ihrer Karriere als Berufssoldat, als Mitarbeiter der Rhein-Main-Donau AG und Klassentreffen mit Ihrem „Stahlbetonprofessor“ beweisen sollen, dass es im Mittelalter eine GLOBALE Erwärmung gab. Auf der Nordhemisphäre – zumindest in Europa – ist die ja unbestritten, doch darum geht es nun mal nicht in unserer Diskussion. Hier steigen die Temperaturen seit 30 Jahren schließlich ebenfalls mehr als doppelt so schnell wie der globale Durchschnitt.
Ich weiß auch nicht, was ich mit Widersprüchen anfangen soll, wie Sie sie schon im September 2022 verbreitet und auf Anfrage unbeantwortet gelassen haben:
„Ich habe nie von 11 Jahren Dürre in Regensburg gesprochen … Um die Auskolkung von Brückenpfeilern zu verhindern … genügt ein Sommer. Und die anderen Jahre dürften ähnlich wasserarm gewesen sein.“
Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Worauf basiert Ihre Schätzung für die anderen ähnlich wasserarmen Jahre, die keine Dürren waren?
https://finanzmarktwelt.de/gaskrise-deutschland-stuerzt-sich-von-einer-abhaengigkeit-in-die-naechste-245439/
Ihre intuitiven Vermutungen überzeugen mich ebenso wenig, wie die zwei kurzen Sätze Ihres „Stahlbetonprofessors“ vom Bau der Steinernen Brücke.
Neue Erkenntnisse und Argumente wollen oder können Sie trotz vieler Worte auch nicht liefern. Somit beende ich diesen Diskurs von meiner Seite, da ich – wie mehrfach erwähnt – nicht mehr willens bin, mich zu wiederholen. Was ich über den Bau der Steinernen Brücke weiß, habe ich geschrieben. Was Sie alles nicht wissen, haben Sie ebenso umfangreich in aller Öffentlichkeit zum Besten gegeben.
P.S. Folgende Behauptung von Ihnen ist einer meiner absoluten Favoriten: „In Südnorwegen wuchs Wein (heutzutage nicht).“
https://lerkekasa.no/media/
https://lerkekasa.no/information/
https://glossar.wein.plus/noerdlichster-weinberg
https://www.norwegenservice.net/weinanbau-in-norwegen
In diesem Sinne: 🍷🥂🇳🇴
@ottonorma
Durch Ihre Beiträge zieht sich wie ein roter Faden, dass Sie sehr fundierte, spezielle und konkrete Argumente als banales, indiskutables Allgemeinwissen diskreditieren. Gleichzeitig gelingt es Ihnen in Ihren Wortfluten nicht ansatzweise, eigene themenrelevante Argumente zu formulieren. Das gilt übrigens nicht nur in dieser Diskussion, sondern in sehr vielen Fällen.
Was soll eigentlich die Frage: „Was stellen Sie sich so bei ihren „klugen“ Reden so vor ?“, wenn Sie sofort im Anschluss darauf hinweisen, dass Sie eine Antwort eh nicht interessiert?
Das zeigt doch nur, dass Sie an Meinungsaustausch und Erkenntnisgewinn von vornherein kein Interesse haben. Die einzige Erkenntnis daraus ist, dass Sie nur Unruhe, Unfrieden und Zweifel sähen und vielleicht aus Langeweile etwas herumpöbeln und provozieren wollen.
Von @leftutti habe ich erfahren, dass die Donauarme im historischen Regensburg bis zu 60% breiter und die Pegelstände entsprechend sehr viel geringer waren. Und dass es wegen eines trockenen ersten Halbjahrs 1135 mit noch weniger Wassertiefe möglich war, die daraus resultierenden Rinnsale in die jeweils anderen Flussarme umzuleiten, um die entsprechenden Fundamente in den Teilbauabschnitten zu errichten.
Von Ihnen habe ich erfahren, dass Sie auch schon mal in Regensburg waren und sogar an einer Stadtführung teilgenommen haben. Und dass Sie zwei Staustufen im weiteren Donauverlauf flussabwärts von Regensburg kennen. Und dass Sie fälschlicherweise verbreiten, in Norwegen gäbe es heutzutage keinen Weinbau. Und dass dies alles wohl Beweis genug sein muss, dass es früher trotz weniger CO2 viel heißer und trockener auf der Welt war als heute.
@leftutti
Ich lüge also ständig. Sagenhaft was ich für ein widerlicher Mensch bin.
Ich war kein Berufssoldat. Was phantasieren Sie da ?
11 Jahre Dürre ? träumen Sie wieder ? Reine Unterstellung. Wie schnell eine Auskolkung passiert weiß ich nicht, ist auch unterschiedlich. Jedenfalls mussten die Geschlächte immer wieder ausgebessert werden.
Jetzt nachdem ich ihre Ausführungen banal nannte wollen Sie sich auf den Professor und seine kurze Erwähnung über die Brücke festmachen. Wie sollten auch 2 Sätze überzeugen ? Wie einfältig geben Sie sich ? Darauf reiten Sie rum ? Sind Sie Politiker, Journalist ? die machen so etwas, wenn sie nichts anderes haben : auswalzen. Schmähschriften schreiben.
Lassen Sie es. Ich habe kurz was angemerkt zur Steinernen Brücke und trockener Donau, und sie machen hier ein riesen Fass auf. Haben Sie nichts anderes im Kopf als solche : Nochmals !! Banalitäten ? Wie Flußlaufänderungen ? Was haben die zweifellos informativen archäologischen Funde mit dem Klimawandel zu tun ? Die sind natürlich kein Allgemeinwissen. Warum schreiben Sie nicht, dass die Fertigstellung der Steinernen Brücke in Regensburg 1146 erfolgte. Beginn im recht trockenem Jahr 1135. Sie ist die einzige feste Donauüberquerung bis zum Bau der Kettenbrücke in Budapest 1849. Auch das ist Info. Es ist zwecklos mit Ihnen ein vernünftiges Wort zu reden. Ihre Reden sind journalistisch mit wertenden Adjektiven geschmückt. Sie können sich in ihren Kommentaren nicht benehmen.
Ich füge noch was hinzu. Bauinfo natürlich : Die Pfeiler wurden direkt und ohne Pfähle auf dem standfesten Flusskies aufgelagert. Zum Schutz der Pfeiler wurden die Beschlächte errichtet. Beschlächte sind inselförmige Vorbauten aus hölzernen Eichenpfählen und Steinschüttungen, die um die Pfeiler herum gebaut wurden, um diese vor Unterspülung zu schützen. Innerhalb eines Fangdammes (oder auch Kofferdamm zur Trockenlegung,) aus Eichenbohlen wurde die Flußsohle leer gepumpt und geebnet. (bereits die Römer wandten diese Technik für ihre Brücken an). Die Steinquader wurden auf einer Mörtellage aufgesetzt und laufend hochgemauert. Die Füllung zwischen den Mauern bestand aus Steinschutt. Obere Teile wurden mit heißem Kalksteinmörtel verfestigt. Heutzutage werden dafür Spundwände eingerammt.
Hat aber alles nichts mit menschgemachtem Klimawandel zu tun.
Ich wollte nur ausdrücken, dass Sie mich mit ihrem Bezug zu Regensburg nicht beeindrucken können und Ihren Donaugeschichten über den sich natürlicherweise verändernden Flusslauf. Das tut die Donau bis ins Schwarze Meer hin. Auch die Wiener wissen das. Es wird nicht er einzige Fluss sein der sein Bett in der Geschichte verändert hat.
Denken Sie ich stell Berechnungen über Schätzungen an ??? Denken Sie selber nach warum das so sein könnte. Sie fragen vielleicht ein Zeugs zusammen. … Wollen mir Widersprüchlichkeiten unterstellen. Ich komm mir hier vor wie in einer Politfarce.
„Ich habe provokativ behauptet und suggestiv gefragt .. .“ welch eine Anklage, das sind typische Formulierungen in Medien. Eher würde ich sagen Sie sind provokativ.
Ich muss nicht mehr wissen über die Steinerne Brücke, das genügt mir. Ihre weiteren Ausführungen darüber sind, wie gesagt, trivial, so viel Wissen ist das nicht. Vor allem hat der Verlauf in mehreren variierenden Armen nichts mit Klimawandel zu tun. Und das Wissen wo die überall verlaufen sind nützt mir nichts. Ist Vergangenheit. Bei einer Führung erzählt man so etwas. Das wäre eine Information ! Auch der archäologische Fund des Holzbohlenweges ist informativ hat aber mit Klimawandel auf den Sie so scharf sind nichts zu tun.
Das sich das Klima wandelt ist keine Frage, das macht es ständig. Und es ist gut so, dass die kalte Zeit vor 170 Jahren aufgehört hat.
Das in Südnorwegen (und auch in Schottland) im Mittelalter Wein wuchs hatte ich aus einem GEO Sonderheft „Wetter“, allerdings ist das schon 40 Jahre her. Wenn jetzt wieder Wein wächst (auch minimal in Schottland) – was ich auch gelesen habe, ohne Sie – ist das ja schön und ein Beweis, dass sich die Temperaturen angleichen. Und ein Zeichen, dass es schon mal so warm war.
Und hängen Sie sich ihr Temperaturdiagramm von Pages2k übers Bett. Sie können sich ja in die Diskussion mit Steven McIntyre begeben.
Es wäre sehr entgegenkommend Sie würden mich mit ihren langen banalen, ja provokanten Ausführungen nicht mehr traktieren. So was wie Sie muss ich mir nicht auf die Dauer antun. Gehen Sie lieber Eis bohren, oder Eis essen – es wird hoffentlich warm.
Ein Forum lebt doch von anderen und insbesondere auch gegensätzlichen Meinungen.
Wenn Sie diese nicht lesen wollen, dann unterlassen Sie es doch einfach.
Die aberhundertste Wiederholung der gleichen Aussage ist zwar mühsam, aber öfters kommen doch ein paar neue Sätze hinzu
Columbo mit seiner immergleichen Golddiskussion ist genau so nervig wie der DDR Doktor.Sebastian berichtet manchmal etwas Brauchbares, aber die Phobie mit den Realzinsen ist wirklich krankhaft, während vom anderen Doktor nur Probleme heruntergeredet werden , obwohl er meistens falsch liegt.Auch das dauernde Bashing gegen Koryphäen wie Krall und Helmut ist lächerlich, kann er ihnen doch niemals das Wasser reichen. Liegt es vielleicht am Doktortitel, dass man soweit von der realen Welt abdriften kann?
Danke für Ihre Meinung auch wenn es etwas ausgeschweift ist, aber nicht jeder Leser ist auf dem Selben Stand.
Merce
@ Columbo, sie haben schon einmal versprochen wegzubleiben. Ihre Einstellumg ist äusserst komisch. Krall darf und soll man dauernd kritisieren obwohl er immer mehr recht bekommt, Helmut darf man per Ferndiagnose mehrere Krankheiten anhaften und ist gar nicht zimperlich mit Kritik obwohl er alles recht gemacht hat.Wenn man Andreas Becks Einschätzung nicht teilt soll dies eine Abwertung sein, obwohl er sogar selber zugegeben hat ,dass er sich bei der Inflation getäuscht hat.
Sie können einfach nicht zwischen Fachkompetenz und Person unterscheiden, vielleicht sind sie noch jung und werden noch dazulernen.Es gibt übrigens grosse Koryphäen die für die Aktien in den nächsten Jahren viel weniger optimistisch sind als der Herr Beck.
Zum Beispiel der Boss des norwegischen Staatsfonds und viele andere.
Dieser Kommentar zeigt, dass Sie nicht verstanden haben was investieren und langfristige Geldanlage bedeutet. Im Übrigen ist Columbo der Nickname für einen sehr lebenserfahrenen Arzt, Ü 70, der sehr vielen Menschen geholfen hat – extrem empatisch..
Danke @Columbo-Fan🤗.