Konjunkturdaten

US-Arbeitsmarkt: Angebotene Stellen auf Allzeithoch! Was nun, Fed?

US-Arbeitsmarkt on fire

Die von Arbeitgebern angebotenen Stellen am US-Arbeitsmarkt liegen für die soeben veröffentlichten Daten aus dem Juli das zweite Mal seit Aufzeichnung der Daten über der Marke von 10 Millionen – 10,943 Millionen Stellen (Prognose war 10,00 Millionen Stellen; der Vormonat wurde von 10,073 Millionen auf 10,185 Millionen nach oben revidiert).
Das ist ein absolutes Allzeithoch bei offenen Stellen in den USA!

Damit fast elf Millionen Job-Angebote bei weniger als offiziell neun Millionen Arbeitslosen! Damit verliert die Fed immer mehr ein zentrales Argument, um nicht tapern zu müssen – ein angeblich noch nicht erholter US-Arbeitsmarkt!

Zu den Daten schreibt das Bureau of Labor Statistics, das die Daten erhebt:

„On the last business day of July, the number and rate of job openings increased to series highs of 10.9 million (+749,000) and 6.9 percent, respectively. Job openings increased in several industries, with the largest increases in health care and social assistance (+294,000); finance and insurance (+116,000); and accommodation and food services (+115,000). The number of job openings increased in the Northeast, South, and West regions.“



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7 Kommentare

  1. 11 Millionen offene Stellen bei nur 9 Millionen Arbeitslosen!Make America great again,Europe!Besteh nicht länger auf die ganzen Flüchtlinge aus aller Herren Länder mit total benötigten Qualitäten und gib den Amis auch was ab.Schliesslich haben die Euch weltpolitisch in der jüngeren Vergangenheit mehr als einmal den Arsch gerettet!

  2. Ja, gute Idee ein Flüchtlinge aufnehmen. Die können sicherlich auch die Burger zusammenpappen. Aber das macht ja Cooperate America ganz geschickt. Überall den Segen der Demokratie exportieren und die Flüchtlinge in Europa abladen. Aber schlimm ist, dass Figuren wie Trump noch erzählen, dass USA von der ganzen Welt ausgenutzt wird. Aber was viel schlimmer ist, die europäischen Politiker widersprechen diesen Unsinn nicht einmal.

  3. mhh…die Anzahl der Erwerbstätigen stiegt im August lediglich um 235.000. Welcher wert ist nun wichtiger? und glaubhafter?

    1. @Peter, beide glaubhaft! Das Problem ist nicht, dass es zu wenige Jobs gibt, sondern zu wenige Bewerber – weil die durch Helikoptergeld besser verdient haben als hätten sie gearbeitet..

      1. wenn die Tech Start ups so mit Geld zugeschissen werden, brauchen die keine Servicekraefte um die Welt ins All und auf die Jagd nach dem naechsten BioGen Future Hype zu schiessen, sondern IT Experten oder zumindest Leute die mehr koennen als Klamotten verkaufen und Kaffee zu servieren.

        Das nennt man Strukturwandel. das dauert eben….

  4. besten Dank. d.h. sie stehen dem Arbeitsmarkt erst wieder zur Verfügung, wenn sie ihr Helikoptergeld aufgebraucht haben?
    Erleben wir aktuelle in deutschen Gastronomie den gleichen Effekt?

    1. @Peter, ich würde das nicht so drastisch und plakativ bewerten wollen, wie Sie es tun. 1.200 $ pro Monat in Amerika sind schneller aufgebraucht, als man denken möchte. Die entspricht dem Mindestlohn von 7,25 $ bei etwa 165 Stunden im Monat, also Vollbeschäftigung auf modernem Sklavenniveau.

      Das übliche statistische Problem in USA ist seit Jahrzehnten dasselbe: Es gibt unverändert so viele offene prekäre Stellen für ein, zwei Stunden pro Tag oder ein paar wenige volle Tage im Monat.

      Was die deutsche Gastronomie angeht. Keiner fährt gerne für 5 € mit dem ÖPNV, um 2 bis 3 Stunden im Vollstress in der Küche zu knechten und am Ende eines halben Tages mit 15 bis 20 € abgespeist zu werden.

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