Devisen

US-Arbeitsmarkt-Debakel: und jetzt?

Von Markus Fugmann

Das war geradezu unterirdisch: nur 38.000 neue Stellen (Telekom -37.200 wegen Verizon, Mining -11.000, Manufacturing -10.000, Bau -15.000, Einzelhandel +11.400, Healthcare +45.700, Staatsstellen + 13.000). Und diese 38.000 Stellen also nur wegen dem eher schlecht bezahlten Gesundheitssektor (Obamacare) und neue staatlichen Stellen überhaupt positiv.

38.000 sind der schlechteste Wert seit September 2010! Aber: ohne Verizon (Streik der Arbeiter) läge die Zahl bei 73.000. Immer noch schwach, aber nicht ganz so katastrophal. Die Wahrscheinlichkeiten, die die Fed Fund Futures für die nächste Zinsanhebung einpreisen, kollabieren: für den Juni von 26% auf nun 8%, für den Juli von 56% auf 35%.

Dazu die US-Bank Jeffries: „We have long held a view that the Fed would raise rates at the June FOMC meeting. This data makes it very, very hard to see how it will be possible to raise rates in 2 weeks“.

Der Euro schießt durch die Decke, ebenso Gold, Dollar-Yen kollabiert. Und der Dax an der Unterstützung bei 10145:

dax0306163

Jetzt wird es also kritisch: hier muß der Index drehen..



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3 Kommentare

  1. Helmut Josef Weber

    Ach– die Fed (Interessenverband der Bankster) wird nun für einige hundert Milliarden Aktien kaufen, die Kreditaufnahme für Konsumgüter weiter anheizen, den Goldpreis einfangen, für weitere Konsumentenkredite staatliche Garantien aussprechen und dann klappt es schon wieder für einige Monate.
    Und wenn alles nicht klappt, dann wäre da doch noch ein Krieg mit China oder/und Russland.
    Vorzugsweise mit Russland, denn der kann dann den Europäern ans Bein gebunden werden.
    Frau Merkel, Sie sollten den Bürgern einmal erklären, wo ihre Staatsakte liegt, denn wer erpresst wird, kann auf mildernde Umstände rechnen.
    Viele Grüße aus Andalusien
    H. J. Weber

    1. 100% Zustimmung. Genau so wird es eintreffen…leider

  2. Anti-Russentroll

    Schon wieder 2 Russentrolle oder ein russentroll mit 2 Identitäten

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