Die US-Arbeitsmarktdaten wurden um 14:30 Uhr veröffentlicht mit einem Zuwachs von 187.000 Stellen im Juli, womit die Erwartungen leicht unterschritten wurden (Prognose +200.000). Es gab einen Aufbau von 15.000 Stellen beim Staat. Somit gab es im Juli effektiv nur 172.000 neue Arbeitsplätze im US-Privatsektor. Im Verarbeitenden Gewerbe in den USA gab es im Juli insgesamt einen Aufbau von 18.000 Stellen. Im Untersektor Bergbau gab es eine Veränderung bei den neuen Stellen von +1.000. Auf dem Bau gab es 19.000 neue Stellen. In der Industrie gab es einen Abbau von 2.000 Jobs. Die folgende Grafik zeigt die Daten für das Verarbeitende Gewerbe im Juli.
US-Arbeitsmarktdaten im Dienstleistungsbereich
Bei den neu geschaffenen Stellen im Juli sehen wir nach Abzug des Verarbeitenden Gewerbes einen Aufbau von nur 154.000 Stellen im US-Dienstleistungssektor. Der Einzelhandel schuf 8.500 neue Jobs. Im Sektor Transport und Lagerhäuser sieht es besonders mau aus mit -8.400 Jobs. Auch im Bereich „Professional and business services“ gab es einen Abbau von 8.000 Arbeitsplätzen, ein Zeichen für wirkliche Schwäche! Der Bereich „Gesundheitsdienstleistungen und private Bildung“ brachte im Juli einen starken Zuwachs von 100.000 neuen Stellen – hier entfiel wie meistens der Löwenanteil auf den Bereich Gesundheitsversorgung mit diesmal 87.100 neuen Jobs. Der oft größte Einzelposten, wenn es um das schnelle Schaffen neuer Jobs in den USA geht, ist der Bereich „Freizeit und Bewirtung“, also Restaurants, Hotels, Bars, Freizeitparks etc. Der Aufbau von nur 17.000 neuen Jobs in der Branche ist wirklich ein schwacher Wert.
Daten und Grafiken: US BLS
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Ja der Gesundheitssektor glänzt und wird die Inflation mit Verzögerung weiter anheizen. Ich habe es mehrmals erwähnt, aber niemand hat jemals davon gesprochen.