Die US-Arbeitsmarktdaten wurden um 14:30 Uhr veröffentlicht mit einem Zuwachs von 428.000 Stellen im April, womit die Erwartungen leicht übertroffen wurden (Prognose 391.000). Bezüglich dieser Gesamtzahl von 428.000 neuen Stellen gab es einen Aufbau von 22.000 Stellen beim Staat. Es gab somit im April effektiv 406.000 neue Stellen im US-Privatsektor. Im Verarbeitenden Gewerbe in den USA gab es im April insgesamt einen Aufbau von 66.000 Stellen. Im Untersektor Bergbau lag die Veränderung bei 9.000 Stellen. Auf dem Bau wurden 2.000 Stellen geschaffen, und in der Industrie gab es 55.000 neue Jobs. Die folgende Grafik zeigt die Daten für das Verarbeitende Gewerbe im April.
US-Arbeitsmarktdaten im Dienstleistungsbereich
Bei den neu geschaffenen Stellen im April sehen wir nach Abzug des Verarbeitenden Gewerbes einen Aufbau von 340.000 Stellen im US-Dienstleistungssektor. Im Einzelhandel wurden 29.200 Jobs neu geschaffen. Lebensmittelgeschäfte konnten 23.800 Stellen aufbauen, aber Baumärkte bauten 16.100 Stellen ab – so eindeutig ist der Trend innerhalb des Einzelhandels also nicht. Im Segment „Transport und Warenhäuser“ gab es 52.000 neue Stellen – alleine bei Kurierdiensten und Lagerhäusen kamen 31.700 Jobs neu hinzu. Im Bereich „Professional and business services“ gab es einen Zuwachs von 41.000 Stellen. Der Bereich „Pflege und Bildung“ brachte im April 59.000 neue Stellen. Der mit Abstand traditionell größte Einzelposten, wenn es um das schnelle Schaffen neuer Jobs in den USA geht, ist in der Regel der Bereich „Freizeit und Bewirtung“, also Restaurants, Hotels, Bars, Freizeitparks etc. Der Aufbau von 78.000 neuen Jobs in der Branche ist ein ordentlicher Wert.
Daten und Grafiken: US BLS
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