Konjunkturdaten
US-Arbeitsmarktdaten im Detail: Grottige Daten bei Bau, Paketen, Pflege, Kellnern und Freizeitparks
Die US-Arbeitsmarktdaten wurden vorhin veröffentlicht mit 20.000 neuen Stellen im Februar, was dramatisch schlechter ist als erwartet (+181.000). Im Staatssektor wurden 5.000 Stellen abgebaut. Somit gibt es also 25.000 neu geschaffene Stellen im US-Privatsektor. Im Verarbeitenden Gewerbe gingen insgesamt 32.000 Stellen verloren (Katastrophe). Im Untersektor Bergbau wurden 5.000 Stellen gestrichen, und auf dem Bau waren es -31.000. Die Industrie schuf 4.000 neue Stellen.
Zum Vergrößern bitte die Grafiken anklicken.
Verbleiben somit nur 57.000 neue Stellen im Dienstleistungssektor. Eine extrem schwache Monatszahl für die USA, selbst im Winter! Im Einzelhandel gingen 6.100 Stellen verloren, sehr schlecht! Selbst Kurierdienste und Lagerhäuser (Amazon) als Untersektion im Einzelhandel bauten mehr als 14.000 Stellen ab.
Der Bereich „Professional and business services“ erreicht mit +42.000 einen relativ normalen Wert bei neuen Stellen. Der Bereich „Bildung und Pflege“ schafft nur 4.000 neue Stellen, was wirklich ein extrem schwacher Wert ist! Aber am „Schlimmsten“ zeigt sich der Bereich „Freizeit und Bewirtung“ mit exakt 0 neuen Stellen. Normalerweise ist die Branche der Jobmotor schlechthin in den USA.
Konjunkturdaten
Verbrauchervertrauen Uni Michigan – Amerikaner erwarten Inflation

Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan (1.Veröffentlichung für Januar) ist mit 79,2 etwas schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose 80,0; Vormonat war 80,7).
Die Einschätzung der aktuellen Lage liegt bei 87,7 (Vormonat war 90,0)
Die Konsumentenerwartung liegt bei 73,8, (Vormonat war 74,6)
Die Inflationserwartungen für das nächste Jahr steigen auf +3,0% (Prognose war +2,5%) – die Amerikaner erwarten also ein deutliches Anziehen der Inflation in den nächsten Monaten..
#UnitedStates Michigan Consumer Sentiment Prel at 79.2 https://t.co/CYGdEmm87g pic.twitter.com/KlAA9mqFm8
— Trading Economics (@tEconomics) January 15, 2021
Konjunkturdaten
US-Einzelhandelsumsätze schwach, NY Empire State Index auch

Die US-Einzelhandelsumsätze (Dezember) sind mit -0,7% schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war -0,2%; Vormonat war -1,1%). Das ist der zweite monatliche Rückgang in Folge!
Ohne Autos liegen die Umsätze bei -2,1% (Vormonat war -0,8%).
Die control group (also der Teil der US-Einzelhandelsumsätze, der direkt in die Berechnung des US-BIP einfließt) liegt bei -1,9% (Prognose war +0,1%; Vormonat war -0,5%, nun auf -1,1% nach unten revidiert). Das wird das US-BIP deutliche senken..
#UnitedStates Retail Sales month-on-month at -0.7 https://t.co/weoPiAQNO8 pic.twitter.com/RDvNZeyPVr
— Trading Economics (@tEconomics) January 15, 2021
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Der New York Empire State Index (Januar) ist mit 3,5 schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war 6,0; Vormonat war 4,9)
#UnitedStates NY Empire State Manufacturing Index at 3.5 https://t.co/OuXXb5tAs8 pic.twitter.com/3wtBtprRFf
— Trading Economics (@tEconomics) January 15, 2021
Konjunkturdaten
Aktuell: US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe extrem schlecht
Schlechte Daten – bullisch. Gute Daten wären auch bullisch. Irgendwie..

Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) steigen um 965.000 und damit deutlich mehr als erwartet (offizielle Prognose war 795.000, Vorwoche war 787.000, nun auf 784.000 leicht nach unten revidiert).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen mit 5,271 Millionen ebenfalls höher (Prognose war 5,061 Millionen; Vorwoche war 5,072 Millionen).
Sicher extrem bullisch für die Aktienmärkte – mehr Stimulus und so..
#UnitedStates #IJC Initial Jobless Claims at 965K https://t.co/7p2FYAmZ3d pic.twitter.com/tjiIFNfB1y
— Trading Economics (@tEconomics) January 14, 2021
#UnitedStates Continuing Jobless Claims at 5.271M https://t.co/GOdzz6VDBu pic.twitter.com/2wTMCVpQMC
— Trading Economics (@tEconomics) January 14, 2021
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leftutti
8. März 2019 18:00 at 18:00
Das Wetter war viel zu schlecht, der Boden viel zu hart, die Wildschweine haben irgendwelche Schweinereien zu fressen bekommen.
Nächstes Mal sind es dann wieder 600K neue Stellen bei 15% höheren Stundenlöhnen, die Arbeitslosenquote wird unter 2% sinken, versprochen!
Akimba
9. März 2019 12:52 at 12:52
ha ha….der Staat hat 5000 Stellen abgebaut….wahrscheinlicher ist wohl, dass 5000 Staatsbedienstete gekündigt haben während des Shut-Downs, weil sie einen besseren Job gefunden hatten. Solange Trump Präsident ist und dieses Mittel skrupelos zum Erreichen seiner eigenen Interessen einsetzt, wird die USA wohl noch Schwierigkeiten bekommen, überhaupt Personal zu finden im Bereich des Staatsdienstes.
Einer Regierung laufen die Mitarbeiter weg !! Was für ein Szenario für das Land !