Konjunkturdaten

US-Arbeitsmarktdaten im Detail: Staat und Einzelhandel bauen ab, Privatsektor auf breiter Front schwach

Die US-Arbeitsmarktdaten wurden vorhin veröffentlicht mit 75.000 neuen Stellen im Mai, was deutlich weniger ist als erwartet (+185.000). Beim Staat wurden 15.000 Stellen gestrichen. Somit gibt es 90.000 neu geschaffene Stellen im US-Privatsektor. Im Verarbeitenden Gewerbe wurden insgesamt 8.000 Stellen neu geschaffen. Im Untersektor Bergbau gab es 1.000 neue Jobs. Auf dem Bau wurden 4.000 neue Stellen geschaffen (im Vormonat noch +33.000). Die Industrie schuf 3.000 neue Stellen.

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US-Arbeitsmarktdaten im Detail

Verbleiben somit noch 82.000 neue Stellen im Dienstleistungssektor. Eine sehr, sehr geringe Zahl! Oder ist die Vollbeschäftigung in den USA so weit fortgeschritten, dass wirklich niemand mehr zu finden ist zur Besetzung offener Stellen? Es ist ja auch immer die Frage, mit was für Jobs die Menschen in den letzten Jahren „versorgt“ wurden!

Der Einzelhandel hat insgesamt 7.600 Stellen abgebaut. Alleine 12.700 Stellen wurden bei Bekleidungsgeschäften gestrichen. Kurierdienste und Warenlager (Amazon-Effekt) schaffen 3.400 neue Stellen.

Der Sektor „Professional and business services“ schuf 33.000 neue Stellen. „Bildung und Pflege“ schafft mit 27.000 neuen Stellen eine sehr schwache Zahl. „Freizeit und Bewirtung“ (also Gastronomie, Freizeitparks etc) schafft mit 26.000 Stellen auch eine sehr schwache Zahl neu geschaffener Stellen.



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