Konjunkturdaten

US-Arbeitsmarktdaten in der Detailanalyse: 104.000 neue Stellen für Kellner und Kartenabreißer in Freizeitparks

Die US-Arbeitsmarktdaten für Oktober brachten wie wir vorhin meldeten 261.000 neue Stellen. Dies ist wie immer bei den monatlichen US-Daten für den Arbeitsmarkt die wichtigste Kennzahl. 9.000 davon schuf der Staat. Verbleiben also 252.000...

FMW-Redaktion

Die US-Arbeitsmarktdaten für Oktober brachten wie wir vorhin meldeten 261.000 neue Stellen. Dies ist wie immer bei den monatlichen US-Daten für den Arbeitsmarkt die wichtigste Kennzahl. 9.000 davon schuf der Staat. Verbleiben also 252.000 neue Stellen im Privatsektor. Davon entfallen 33.000 auf das verarbeitende Gewerbe. Seit Donald Trump Präsident ist, hat dieser Sektor bei den neuen Stellen spürbar zugelegt, was zum Beispiel im Bergbau eine Art vorauseilende Hoffnung auf mehr Aktivität im Kohlesektor etc darstellt. Aber in diesem Monat verliert der Sektor Bergbau, Öl und Gas 2.000 Stellen. Der Bau gewinnt 11.000 Stellen, und die Industrie schafft 24.000 neue Stellen – das ist nicht schlecht, wo in den letzten Jahren bei der Industrie fast immer nur abgebaut wurde.

Verbleiben 219.000 neue Stellen, die von der Dienstleistungsindustrie geschaffen wurden. Darunter sind alleine 23.800 neue Jobs für befristete einfache Hilfstätigkeiten. Der Pflegebereich schuf 33.500 neue Stellen. Der Berich Sozialunterstützung war mit +12.000 dabei.


Zum Vergrößern bitte anklicken.

Den Vogel abschießen tut wie es zu erwarten war der Bereich Bars, Restaurants, Freizeitparks, Kasinos etc (also die gut bezahlten Jobs… Scherz). Nach den Stürmen in Texas und vor allem in Florida wurden erstmal zahlreiche Kellner etc umgehend vor die Tür gesetzt, bis die Service- und Touristenindustrie wieder anläuft. Jetzt ist es wieder soweit, und der Bereich „Freizeit und Bewirtung“ schafft nur im Oktober 106.000 neue Stellen. Darunter sind 88.500 neue Jobs für Kellner und 15.800 neue für Kartenabreißer in Freizeitparks (vereinfacht ausgedrückt).

Trump´s Wählerschaft dürfte begeistert sein (Satire) über diese zahlreichen neuen (schlecht bezahlten) Jobs…


Zum Vergrößern bitte anklicken.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

4 Kommentare

  1. Wow,… endlich mal gute Nach_richten… Wohlstand für alle, nur nicht für jeden.

  2. Aber aber: es ist doch nicht jeder ein Hochschulprofessor

  3. Vollkommen egal. Hauptsache die Headline stimmt.

    An den Zahlen wird nur während einer Baisse rumgenörgelt. So lange wie alle mit LONG Geld scheffeln und der Rest sich weiter auf Short spezialisiert, so lange werden die Märtke weiter stiegen.

  4. Pingback: Krügerrand-Anleihe: Goldmünze Jetzt Als Wertpapier Handelbar - Goldreporter.de

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage