Soeben wurde der Einkaufsmanagerindex für die USA (S&P Global PMI für April) veröffentlicht – einer der besten Gradmesser für die Wirtschaft der USA:
Gesamtindex: 51,2 (Vormonat war 53,5) – 16-Monatstief
Dienstleistungen: 51,4 (Prognose war 52,8; Vormonat war 54,4) – 2-Monatstief
Verarbeitendes Gewerbe: 50,2 (Prognose 49,0; Vormonat war 48,6) – 2-Monatshoch
Marktreaktion: alles dreht sich um Trump-Headlines, daher kaum messbar, welche Kursbewegung durch was ausgelöst wurde..
Dazu schreibt S&P Global, das die Daten erhoben hat (eigene Übersetzung):
Das Wachstum der US-Geschäftstätigkeit ist im im April auf ein 16-Monats-Tief
gefallen, so die Daten der PMI®-Blitzumfrage.
Erwartungen für das kommende Jahr fielen auf einen der niedrigsten eines der niedrigsten Niveaus seit der Pandemie. Die Preise für Waren und Dienstleistungen stiegen derweil mit dem stärksten Anstieg seit etwas mehr als einem Jahr, wobei ein besonders steiler Anstieg bei Industriegütern zu verzeichnen ist, verbunden mit den Zöllen.
Und weiter zu den Preisen:
Die durchschnittlichen Preise für Waren und Dienstleistungen sind im
April so stark wie seit 13 Monaten nicht mehr gestiegen,
besonders stark im verarbeitenden Gewerbe
(wo die Inflationsrate ein 29-Monats-Hoch erreichte), aber auch bei
Dienstleistungen (wo die Inflationsrate ein Siebenmonatshoch erreichte).
Die höheren Belastungen wurden auf steigende Kosten zurückgeführt:
Zölle, steigende Importpreise und höhere Arbeitskosten.
Die Inputkosten im verarbeitenden Gewerbe Sektor stiegen so schnell wie seit August 2022 nicht mehr, da Lieferanten Preiserhöhungen in Verbindung mit Zöllen durchsetzten.
Die Kosten im Dienstleistungssektor stiegen unterdessen langsamer als im März, obwohl der Anstieg der zweitstärkste in den letzten sechs Monaten war, da höhere Rohstoffpreise mit einem Anstieg der Löhne einhergingen.
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