Konjunkturdaten
US-Einkaufsmanagerindizes bester Wert seit 2015, Preise mit Rekoranstieg, Optimismus wegen Impfstoff
Soeben wurde die Einkaufsmanagerindizes für die USA (Markit PMI; November) veröffentlicht:
Verarbeitendes Gewerbe: 56,7 (Prognose war 53,0; Vormonat war 53,4)
Dienstleistung: 57,7 (Prognose war 55,0; Vormonat war 56,9)
Gesamtindex: 57,7 (Vormonat war 56,9)
Dazu schreibt Markit, das die Daten erhebt:
“The November PMI surveys provide the first postelection snapshot of the US economy, and makes forvery encouraging reading, though stronger economic growth is quite literally coming at a price.
“First the good news: business activity across both manufacturing and services rose in November at the strongest rate since March 2015. The upturn
reflected a further strengthening of demand, which in turn encouraged firms to take on staff at a rate not previously seen since the survey began in 2009. “However, the surge in demand and hiring has pushed prices and wages higher. Average selling prices for goods and services rose at the fastest rate yet recorded by the survey, with shortages of supplies also more widespread than at any time previously reported.
“Firms are scrambling for inputs and workers to meet the recent growth of demand, and to meet rising future workloads. Expectations about the year ahead have surged to the most optimistic for over six years, reflecting the combination of a post-election lift to confidence and encouraging news that vaccines may allow a return to more normal business conditions in the not too distant future.”
#UnitedStates Markit Services PMI Flash at 57.7 https://t.co/j2GKlgAc8n pic.twitter.com/HBJqbrENM1
— Trading Economics (@tEconomics) November 23, 2020
Europa
ifo Index schwächer – aber hätte viel schlimmer kommen können..

Soeben hat das ifo Institut den ifo Index für Januar veröffentlicht:
– ifo Geschäftsklimaindex 90,1 (Prognose war 91,8; Vormonat Dezember war 92,1)
– aktuelle Lage 89,2 (Prognose war 90,6; Vormonat war 91,3)
– Erwartungen: 91,1 (Prognose war 93,2; Vormonat war 92,8)
Na gut, schwächer als erwartet, aber viel besser, als es hätte im schlimmsten Fall kommen können! Sehr bullisch..
Dazu ifo in einer Pressemeldung:
„Die Stimmung in den deutschen Chefetagen hat sich verschlechtert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Januar auf 90,1 Punkte gefallen, nach 92,2 Punkten im Dezember. Die Unternehmer beurteilten ihre aktuelle Lage schlechter als im Vormonat. Auch ihre Erwartungen fielen pessimistischer aus. Die zweite Corona-Welle hat die Erholung der deutschen Wirtschaft vorläufig beendet.
Im Verarbeitenden Gewerbe ist der Index nach zuletzt acht Anstiegen in Folge wieder gesunken. Dies war auf deutlich weniger optimistische Erwartungen der Industriefirmen zurückzuführen. Die aktuelle Lage bewerteten sie hingegen merklich besser. Die Kapazitätsauslastung stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 81,8 Prozent. Sie liegt damit aber immer noch unter ihrem langfristigen Durchschnitt von 83,5 Prozent.
Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindikator merklich gesunken. Die Unternehmen korrigierten ihre Einschätzungen zur aktuellen Lage nach unten. Zudem nahm der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate deutlich zu. Der Auftragsbestand, insbesondere im Bereich Transport und Logistik, entwickelte sich schwächer.
Im Handel ist der Geschäftsklimaindex eingebrochen. Der Indikator zur aktuellen Lage stürzte in den negativen Bereich. Dies war der stärkste Rückgang seit April 2020. Auch die Erwartungen fielen deutlich pessimistischer aus. Die Stimmung verschlechterte sich, teilweise massiv, in nahezu allen Einzelhandelssparten. Anders als im Dezember zeigten diesmal auch im Großhandel viele Indikatoren nach unten.
Auch im Bauhauptgewerbe verschlechterte sich das Geschäftsklima. Die Einschätzungen zur aktuellen Lage fielen etwas schlechter aus. Zudem blickten mehr Unternehmer pessimistisch auf die kommenden Monate.“
#Germany Ifo Business Climate at 90.1 https://t.co/VNYiJDLvbS pic.twitter.com/r4OpgFoXcW
— Trading Economics (@tEconomics) January 25, 2021
Konjunkturdaten
Aktuell: Öl-Lagerbestände +4,4 Mio Barrels (jetzt 486,6 Mio)

Die wöchentlich vermeldeten Öl-Lagerbestände in den USA (Rohöl) wurden soeben mit 486,6 Mio Barrels veröffentlicht. Dies ist im Vergleich zur Vorwoche ein Plus von 4,4 Mio Barrels, wobei die Erwartungen zur Vorwoche bei -1,1 lagen.
Die Benzinbestände wurden im Vergleich zur Vorwoche mit -0,3 Millionen Barrels veröffentlicht. Die Erwartungen gegenüber der Vorwoche lagen bei +2,8 Millionen Barrels.
Die Dienstag Abend um 22:35 Uhr veröffentlichten API-Lagerbestände wurden mit +2,6 Mio Barrels beim Rohöl gemeldet (-0,3 erwartet).
Der Ölpreis (WTI) reagiert in den ersten Augenblicken nach Verkündung mit -7 Cents bei 52,43 Dollar.
source: tradingeconomics.com
Konjunkturdaten
US-Verkäufe bestehender Häuser besser

Die Verkäufe bestehender US-Häuser (Dezember) sind mit +0,7% auf eine Jahresrate von 6,76 Millionen deutlich besser ausgefallen wie erwartet (Prognose war -2,0% auf eine Jahresrate von 6,55 Millionen; Vormonat war -2,2% auf eine Jahresrate von 6,71 Millionen).
Die Daten aus dem Dezember sind Transaktionen, die in der Regel im November abgeschlossen und dann im Dezember finalisiert werden..
Die Verkäufe bestehender Häuser machen etwa 90% des amerikanischen Immobilienmarkts aus und sind daher von besonderer Bedeutung!
#UnitedStates Existing Home Sales at 6.76M https://t.co/z7yB48qZTk pic.twitter.com/UZCK3U4VPs
— Trading Economics (@tEconomics) January 22, 2021
-
Finanznewsvor 3 Tagen
Aktienmärkte: Ich werde bullisch – schnell verkaufen! Marktgeflüster (Video)
-
Finanznewsvor 5 Tagen
Inflation und das Paradox der Erwartungen! Marktgeflüster (Video)
-
Bitcoinvor 4 Tagen
Aktien: „Janet Yellen macht euch reich!“ Marktgeflüster (Video)
-
Finanznewsvor 7 Tagen
Aktienmärkte: Das wird wichtig werden! Marktgeflüster (Video)
-
Finanznewsvor 6 Tagen
Wall Street: Die USA am letzten Tag von Trump! Marktgeflüster (Video)
-
Finanznewsvor 6 Tagen
Corona – Konsequenzen in Zahlen! Videoausblick
-
Bitcoinvor 3 Tagen
Bitcoin als Warnsignal für die Aktienmärkte? Videoausblick
-
Allgemeinvor 3 Tagen
Dirk Müller über das Börsenjahr 2021: „Mit Gas und Bremse durch den Markt“