Die Geldmenge M2 in den USA ist laut aktuell veröffentlichten Daten der Federal Reserve um 4,6 % geschrumpft, und zwar von April 2022 auf April 2023. Vom Hoch bei 21,70 Billionen Dollar im Sommer 2022 ist sie bis April 2023 gesunken auf 20,67 Billionen Dollar, also ein Rückgang von 1,03 Billionen Dollar in weniger als einem Jahr. In der folgenden Grafik sehen wir die prozentuale Veränderung der M2-Geldmenge im Vergleich zum Vorjahr, zurück bis zum Jahr 1960. Man sieht: Dieser Absturz ist historisch!
Hier die selbe Grafik, nur in einem kürzeren Zeitraum seit dem Jahr 2000.
Die folgende Grafik zeigt seit dem Jahr 2000 als blaue Linie die Geldmenge M2 in den USA in Dollar. Man sieht die konstante Ausweitung der Geldmenge bis zum Jahr 2022. Parallel dazu sieht man in orange und türkis die Entwicklung von S&P 500 und Nasdaq. Sie sind relativ parallel mit angestiegen. Und just ab 2022, wo die Geldmenge zu schrumpfen begann auch im Zuge der höheren Zinsen, fielen auch die Aktienmärkte. Viele Marktteilnehmer meinen, dass neben der Höhe der Zinsen auch die Geldmenge einen starken Einfluss auf die Aktienmärkte hat. Je mehr Geld zirkuliert, desto mehr Geld kann oder muss auch rentabel in Aktien investiert werden? Und umgekehrt gilt das selbe? Dieser Langfristchart zeigt jedenfalls eine Korrelation zwischen der Entwicklung von Geldmenge und Aktien.
Chart: TradingView
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Die Geldmenge sinkt zwar prozentual, ist aber absolut gesehen (letzte Grafik) immer noch deutlich (50%) über dem Jahr 2020. Deswegen ist immer noch viel zu viel Geld im System, welches in den Aktienmarkt und heute in nVIDIA strömt
warum nvidia?