Am US-Immobilienmarkt waren die Preise jahrelang gestiegen – aber die Coronakrise ist auch hier ein „game changer“: der Anstieg der Mieten etwa verlangsamt sich derzeit so stark wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr. Noch gilt eine Art Kündigungsschutz („forbearance“) für säumige Zahler, die ihre Kredite nicht bedienen können für die gekaufte Immobilie. Aber aufgeschoben ist nicht aufgheboben – viele werden dauerhaft arbeitslos bleiben und daher sich ihr Eigenheim nicht mehr leisten können. Nun häufen sich bereits die Zahlungsausfälle bei gewerblichen Immobilien – und das dürfte der Anfang einer sich abzeichnenden Krise am gesamten US-Immobilienmarkt sein.
Die Folge: am US-Immobilienmarkt werden die Preise fallen, weil viel Angebot auf den Markt kommt (derzeit herrscht wie in den letzten Jahren noch ein Mangel an Angebot, was sich dann ab Herbst aber schnell ändern dürfte).
Neil McCoy-Ward unterteilt die Entwicklung am US-Immobilienmarkt in sieben Phasen:
Stage 1: Speculation = drives prices up (prices families out) REITs gain ground
Stage 2: Low interest rates = Equity Release, housing becomes leveraged investment for further investment release
Stage 3: People live beyond means = Over optimistic GDP (Fake GDP)
Stage 4: Problem occurs (2008: ARM aka Subprime crisis / 2020 Virus) = Spending stops
Stage 5: High Unemployment = Start of Recessionary Cycle, mortgage & rent payments missed… unemployment scarring. Wage reductions.
Stage 6: Quantitative Easing… Stage 7: CRASH!
Stage 7: Brand NEW BONUS Stage! Mortgage forbearance Stage 7: People can’t afford to pay their mortgages when forbearance runs out = House prices reduced to reflect supply & demand
In diesem Video zeigt Neil McCoy-Ward, was ab Herbst am US-Immobilienmarkt passieren dürfte:
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