Konjunkturdaten

GDPNow-Indikator US-Konjunktur im Absturz und niemand will es zur Kenntnis nehmen?

Ein wichtiger Indikator schmiert kräftig ab in die Konjunkturschrumpfung.

Grafik: val-suprunovich-Freepik.com

Ist die US-Konjunktur aktuell dabei kräftig abzuschmieren, und so wirklich bekommt es der Börsianer nicht mit? Denn ein wirklich großer Rücksetzer am Aktienmarkt bleibt bislang aus, zumindest in Relation zu den folgenden Daten! Letzte Woche bereits zeigte der GDPNow-Indikator der US-Notenbank-Außenstelle in Atlanta, dass die US-Wirtschaftsleistung im ersten Quartal annualisiert um 1,5 % schrumpfen soll, nach vorigen Erwartungen von +2,3 %.

Gestern Abend gab es die Aktualisierung des GDPNow-Indikators. Dort sieht man einen weiteren deutlichen Absturz von -1,5 % beim Bruttoinlandsprodukt auf -2,8 % – dramatisch! Dazu hier der Originaltext der Atlanta Fed, übersetzt: Die GDPNow Modellschätzung für das reale BIP-Wachstum (saisonbereinigte Jahresrate) im ersten Quartal 2025 liegt am 3. März bei -2,8 Prozent, gegenüber -1,5 Prozent am 28. Februar. Nach den heute Morgen veröffentlichten Daten des US Census Bureau und des Institute for Supply Management sank die Nowcast-Prognose für das Wachstum der realen persönlichen Konsumausgaben und der realen privaten Anlageinvestitionen im ersten Quartal von 1,3 Prozent bzw. 3,5 Prozent auf 0,0 Prozent bzw. 0,1 Prozent.

Grafik zeigt Verlauf im GDPNow-Indikator für die US-Konjunktur



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8 Kommentare

  1. Sollte das so kommen wie der GDP Tracker vorhersagt, dürften die USA nicht gerade kleine Probleme kriegen vor allem wegen der hohen Staatsverschuldung.

  2. Wer,was, wie, warum ist jetzt dran Schuld das Abwärts geht. Am Faschingsdienstag diese Meldung ganz schön bled. Nicht sie gemeint, des blede is, mei Optimismus sauer is. Doch in der Meldung steckt ein Aufwärtstrend, irgendwann den kanner kennt. Und heute sei in Faschingslaune euch gesagt, helau, espresso Mafiosi mit Sahne.
    Zum Schluss sei euch gesagt ihr Lieben Leut wie ich euch mag.

  3. Tut nix zur Sache

    Der Orangemen wird’s schon richten. Alle vor ihm sind schuld und alle die nicht tun was er befiehlt, sind auch schuld. Und dann kommen die Zölle, die machen alles kaputt, was in seinem Hirn so gut funktionierte. Und …es wird noch etwas dauern, bis die Amis aufwachen und sofort in Schock-Starre fallen werden, weil es doch anders läuft, als propagiert! DJ wird dann Köpfe rollen lassen bis er merkt, das er nur noch sehr wenige Anbeter um sich herum hat. Wie sagt man doch: es muss erst noch viel schlimmer werden, bevor es wieder besser wird! Ich befürchte, das sehr, sehr viel unweigerlich verloren gehen würd, vor allem in Sachen Vertrauen! Das ist nämlich die Basis für eine gedeihliche Zukunft. Derzeit ist Trump der Trampel im Porzellanladen! Er mag ein ImmobilienFachmann sein, aber eine Katastrophe im Hinblick auf Respekt für seine Gegenüber! Er wird nicht so viele Deals einfädeln wie gewünscht…. Das liegt aber alleine bei Ihm ! Wer hat schon Bock auf Deals mit so einem zornigen Wicht, wie er einer ist?! Jedes Land bekommt die Regierung, die es verdient.

    1. na, da hast du dir aber viel mühe gegeben als Trump Hasser.

      1. Tut nix zur Sache

        @behzad
        Wenn sich das so liest, dann wirst Du wohl Recht haben. Entweder man hat eine Meinung, oder nicht. Ich habe eine. Und ich gestehe auch, das ich bei seiner ersten Wahl zum 45. Präsidenten eine weitaus offenere Haltung ihm gegenüber hatte. Doch ich habe mich ein wenig verändert was mein Verständnis für seine „Ideen“ betrifft. Es braucht auch Verständnis für „Das machbare“. Er überspannt jeden Bogen, den er in die Hände bekommt. Sich selbst zu erhöhen indem man andere erniedrigt hat nichts mit einem Gottgleichnis zu tun. Und das meine ich nicht nur in Bezug zum letzten Freitag. Ewin ganz simpler Spruch sollte unser aller Streben beinhalten: Leben und Leben lassen.
        Und ich weiß auch, das ich nicht alles weiß und habe viele Fehler. Aber dümmer hat mich mein Leben eben auch nicht gemacht. Daher sage ich zum Schluss auch: jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung! Das ist wichtig! Und zu respektieren.

  4. Deshalb das jüngste Vorhaben, das GDP künftig um den staatlichen Teil zu bereinigen (Commerce secretary Howard Lutnick). Das würde die Abkühlung verschleiern.

  5. Commerce Secretary Howard Lutnick hat schon vorgeschlagen, das GDP künftig um den staatlichen Teil zu bereinigen. Das würde ja geradezu dazu einladen, die Zahlen mit eben dieser Bereinigung zu erklären. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt

  6. Blasse Pascal:“Celui qui veut faire l’ange fait la bete…“: Wer einen Engel spielen will spielt ein wildes Tier…Aus „Make America great again“ kann leicht das Gegenteil werden!

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