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Arbeitsmarkt schwächer geworden US-Notenbank Fed senkt Zinsen um 0,25%

Fed senkt Zinsen um 0,25%
Foto: Bloomberg

Erwartungsgemäß hat die US-Notenbank Fed soeben die Zinsen um 0,25% gesenkt – um 20.30Uhr wird Fed-Chef Powell in seiner Pressekonferenz die Entscheidung begründen.

Hier das Statement der Fed im Wortlaut:

Die jüngsten Indikatoren deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaftstätigkeit weiterhin in einem soliden Tempo entwickelt hat. Seit Anfang des Jahres hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt allgemein entspannt, und die Arbeitslosenquote ist zwar gestiegen, bleibt aber niedrig. Die Inflation hat Fortschritte in Richtung des Ziels des Ausschusses von 2 Prozent gemacht, bleibt aber etwas erhöht.

Der Ausschuss ist bestrebt, auf längere Sicht ein Maximum an Beschäftigung und eine Inflationsrate von 2 % zu erreichen. Der Ausschuss ist der Ansicht, dass sich die Risiken für das Erreichen seiner Beschäftigungs- und Inflationsziele in etwa die Waage halten. Die wirtschaftlichen Aussichten sind unsicher, und der Ausschuss achtet auf die Risiken für beide Seiten seines Doppelmandats.

Um seine Ziele zu unterstützen, beschloss der Ausschuss, das Zielband für die Federal Funds Rate um einen Viertelprozentpunkt auf 4-1/2 bis 4-3/4 Prozent zu senken. Bei der Erwägung weiterer Anpassungen des Zielbereichs für die Federal Funds Rate wird der Ausschuss die eingehenden Daten, die sich entwickelnden Aussichten und das Gleichgewicht der Risiken sorgfältig bewerten. Der Ausschuss wird seine Bestände an Staatsanleihen, Schuldverschreibungen und hypothekarisch gesicherten Wertpapieren weiter abbauen. Der Ausschuss ist fest entschlossen, die maximale Beschäftigung zu fördern und die Inflation auf das 2-Prozent-Ziel zurückzuführen.

Bei der Beurteilung des angemessenen geldpolitischen Kurses wird der Ausschuss weiterhin die Auswirkungen der eingehenden Informationen auf die Wirtschaftsaussichten beobachten. Der Ausschuss ist bereit, den geldpolitischen Kurs gegebenenfalls zu ändern, wenn Risiken auftreten, die die Erreichung der Ziele des Ausschusses behindern könnten. Bei seinen Bewertungen wird der Ausschuss ein breites Spektrum von Informationen berücksichtigen, darunter die Arbeitsmarktlage, den Inflationsdruck und die Inflationserwartungen sowie die finanziellen und internationalen Entwicklungen.

Für die geldpolitischen Maßnahmen stimmten Jerome H. Powell, Vorsitzender; John C. Williams, stellvertretender Vorsitzender; Thomas I. Barkin; Michael S. Barr; Raphael W. Bostic; Michelle W. Bowman; Lisa D. Cook; Mary C. Daly; Beth M. Hammack; Philip N. Jefferson; Adriana D. Kugler und Christopher J. Waller.



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