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US-Staatsverschuldung auf der Überholspur: Noch mal 30, nochmal 50 Milliarden Dollar, immer weiter so!

Am 9. Februar nach dem plötzlichen Sprung stand die US-Staatsverschuldung bei 20,669 Billionen Dollar. Grund für den Sprung waren die buchhalterisch...

FMW-Redaktion

Wir bei FMW sind auch die wirklich großen Wahrsager (Schulterklopfer…). Erst titelten wir am 1. Februar von der Ruhe vor dem großen Knall bei der US-Staatsverschuldung, weil diese sich seit Wochen überhaupt nicht mehr bewegt hatte. Und so kam es dann auch – am 13. Februar konnte man dann öffentlich zugänglich betrachten, dass die Staatsschuld über Nacht vom 8. auf den 9. Februar um 175 Milliarden US-Dollar angestiegen war.

Das US-Finanzministerium veröffentlicht den aktuellsten Schuldenstand immer mit 2 oder 3 Werktagen Verzögerung. Dafür kann man schon Verständnis haben bei dem statistischen Aufwand. Am 9. Februar nach dem plötzlichen Sprung stand die US-Staatsverschuldung bei 20,669 Billionen Dollar. Grund für den Sprung waren die buchhalterisch versteckten und hinausgezögerten neuen Schulden der US-Regierung. Sie durften offiziell nicht gezeigt werden, weil die Schuldengrenze nicht angehoben wurde. Nachgebucht wird immer erst, wenn der Kongress die Grenze wie immer neu anhebt.

Immer weiter rauf mit der US-Staatsverschuldung

Nach 20,669 Billionen Dollar am 9. Februar war man am 14. Februar nach ein wenig hin und her wieder bei 20,669 Billionen Dollar. Dann vom 14. auf den 15. Februar gab es einen Aufschlag von 31 Milliarden Dollar, und vom 15. auf den 16. Februar nochmal 50 Milliarden Dollar neue Schulden oben drauf. Immer kräftig nachbuchen die versteckten oder hinausgezögerten Schulden, immer rauf damit, so lautet das Motto.

Jetzt ein paar Tage nach dem befriedeten Streit im US-Kongress interessiert das wie immer niemanden mehr, bis wieder mal nichts mehr geht. Das US-Finanzministerium bombardiert die Anleihemärkte gerade in dieser Woche mit gigantischen Summen neuer Anleihe-Emissionen. Alleine gestern nahm man 179 Milliarden Dollar neue Schulden auf, und es geht diese Woche kräftig weiter. Die US-Regierung muss ihre Kassen mit Cash füllen, denn durch die massiven Steuersenkungen werden nun die massiven Einnahmelücken in der Staatskasse auftreten, von denen ja niemand etwas wissen will.

Also, man darf beim Stand der gesamten US-Staatsverschuldung auch durch die Neuaufnahme von Schulden (zum Kompensieren fehlender Steuereinnahmen) in den nächsten Tagen weitere drastische Steigerungen erwarten. Stand heute wissen wir erst, wo der Schuldenstand am letzten Freitag den 16. Februar war, nämlich bei 20,760 Billionen Dollar. Es geht weiter kräftig aufwärts!



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