Die Verkäufe bestehender US-Häuser (April) sind mit -2,7% auf eine Jahresrate von 5,85 Millionen schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +2,0% auf eine Jahresrate von 6,09 Millionen; Vormonat war eine Jahresrate von 6,01 Millionen).
Die Preise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um +19,1% auf duechschnittlich 341,600 Dollar!
Die Daten aus dem April sind Transaktionen, die in der Regel im März abgeschlossen und dann im April finalisiert werden..
Die Verkäufe bestehender Häuser machen etwa 90% des amerikanischen Immobilienmarkts aus und sind daher von besonderer Bedeutung!
UnitedStates Existing Home Sales at 5.85M https://t.co/z7yB48qZTk pic.twitter.com/Byq9GDPI3c
— Trading Economics (@tEconomics) May 21, 2021
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Interessante Daten. In allen entwickelten Staaten machen natürlich die Transaktionen im Bestand den mit Abstand größten Anteil aus. Spannend ist aber das die Preise steigen, die Transaktionsraten aber sinken.
Das kann einerseits bedeuten, dass die Verkäufer ihre Objekte „festhalten!“ (z.B. weil weniger umgezogen wird, weil man auf weitere Preissteigerungen hofft oder weil einem die Anlagealternativen fehlen). Meine Frage daher: Gibt es hierzu Daten?
Andererseits kann es aber auch ein Hinweis darauf sein, das sich der Immobilienboom den Ende nähert. Denn bei Immobilien fallen die Preise nie sofort marktweit. Zuerst verlängern sich die „Standzeiten“, denn viele Besitzer sind nicht auf einen raschen Verkauf angewiesen. Sie warten daher erst einmal länger, bevor sie anfangen mit dem Preis runter zu gehen.
Gibt es dazu vielleicht Daten?
@thinkself, ein wichtiger Faktor ist, dass weniger Häuser auf den Markt kommen – und das liegt auch wesentlich daran, dass die Zwangsversteigerungen wegen der Coronakrise ausgesetzt sind..