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USA abgestuft wegen Schulden – Trump gesteht, wer Zölle zahlt! Videoausblick

Am Freitag nach 22 Uhr hat Moody´s sein Rating für die USA abgesenkt mit Verweis auf die weiter steigenden Schulden – das ist eine Hiobsbotschaft für die Trump-Regierung. Denn die Renditen für Staatsanleihen der USA stiegen daraufhin an – die 30-jährige US-Staatsanleihe erreicht heute die symbolisch wichtige Marke von 5%. Damit werden die Schulden für die USA teurer, ebenso die Kredite für Firmen und Konsumenten in den USA. US-Präsident Trump hat am Wochenende in einem Post auf seiner Plattform faktisch klar eingestanden, wer wirklich die Zölle zahlt: die Firmen und Konsumenten in den USA. Walmart, so Trump in diesem Post, solle selbst die Zölle „essen“. Also zahlen doch nicht die anderen Staaten die Zölle, wie er zuvor immer behauptet hatte? Trump drohte Walmart gleichzeitig, sich sehr genau die Preise dort anzuschauen – solche Androhungen von Preiskontrollen sind doch recht ungewöhnlich für jemanden, der von sich behauptet, den Kapitalismus zu lieben..

Hinweise aus Video:

1. USA verlieren mit Herabstufung durch Moody’s letzte Top-Bonität

2. Wall Street: Hat die ungeliebte Aktien-Rally ein Ablaufdatum?



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11 Kommentare

  1. Politiker haben halt einen Drang zum Sozialismus bzw. zur Planwirtschaft oder noch besser, zur Diktatur.

    In der Krise will man durch Kontrolle das Ruder herumreißen und fährt dann voll gegen den Eisberg, weil die Realität in die entgegengesetzte Richtung am Ruder zieht.

  2. Für die Ölindustrie ist es wichtig, daß sowohl die Erdölanbieter, als auch die Erdölabnehmer das Finanzprodukt Rohstoffsicherungsgeschäft nutzen können, da die Entwicklung des Ölpreises zum einen vom Angebot und der Nachfrage nach Erdöl abhängig ist, aber eben auch geopolitische Risiken den Ölpreis beeinflussen können, der Ölpreis somit im Zweifelsfall volatil sein kann. Im Zusammenhang mit dem allgemeinen Konsum machen Flatrates in vielen Bereichen Sinn. Eine allgemeine Preiskontrolle jedoch ist mit der von Bundeskanzler Ludwig Erhard auf den Weg gebrachten Wirtschaftsordnung Soziale Marktwirtschaft nicht kompatibel. Auf daß für den Lufthansa-Heimatmarkt Luftverkehrsstandort Deutschland im Zusammenhang mit der Luftverkehrssteuer schnellstmöglich wieder einigermaßen die Soziale Marktwirtschaft gilt.

  3. Die Regierung Merz startete mit einer Schuldenquote von 65% und strebt eine Quote von 90% an. Da müssen wir durch, damit Friedrich Merz Kanzler werden konnte – für SPD und Grüne war das die Bedingung gewesen.

    1. @Robert
      Hätte man nicht jahrzehntelang das Land kaputt gespart und die Infrastruktur in tausende von Bauruinen verwandelt, sondern regelmäßig, wie es sich gehört, mit relativ geringem Aufwand in den Erhalt investiert, dann bräuchte es jetzt auch keine 500 Milliarden Sondervermögen und eine deutlich höhere Staatsschuldenquote.
      Von der kompletten Zerstörung der eigenen Verteidigungsfähigkeit einmal ganz zu schweigen…

      Nun noch immer auf einer utopisch niedrigen Quote aus Friedenszeiten und im Vergleich zu heute ziemlich hoher geopolitischer Stabilität zu pochen, erscheint angesichts der Herausforderungen und Voraussetzungen doch sehr kurzsichtig.

      1. Es ist nicht nur „kaputt gespart“ worden, das Geld ist vor allem an der falschen Stelle ausgegeben worden: Ausbau der Staatsquote und öffentlichen Verwaltung, Steigerung der Sozialausgaben (Bürgergeld für die „halbe Welt“), steigende Rentenzuschüsse aufgrund fehlender durchgreifender Rentenreform, kontinuierlicher Effektivitätsverlust öffentlicher Investitionen wegen hoher Bürokratiekosten (z.B. Militärbeschaffung, unsinnige Ausschreibungen, unsinnige DIN-Normen und Baugenehmigungshemmnisse, Vorschriften der EU etc.).
        Wir können die Staatsschuldenquote noch deutlicher erhöhen, ohne dass sich irgendetwas ändert, wenn diese strukturellen Probleme nicht vorher konsequent angegangen werden! Ich befürchte, das geschieht nicht! Die AFD wird`s freuen….

        1. So ist es! Man hat keineswegs gespart, sondern im Gegenteil das Geld mit beiden Händen ausgegeben. Nur halt nicht für Investitionen. Wie man jetzt lesen kann will die SPD Ausgaben für Rente und weitere soziale Ausgaben als „Investitionen“ ansehen. Ich bin sicher das die Union da am Ende mitmachen wird. Die CSU hat mit ihrer Mütterrente schon mal vorgelegt und wie man hört brennt es bei den Krankenkassen lichterloh. Übrigens, Investitionen werden lokal getätigt und da hat man überhaupt kein Geld, bsw für Bauingenieure in den Bauämtern, weil Geld für die vielen „Fachkräfte“ ausgegeben werden muss. Übrigens, ich kenne das persönlich von einem Gericht, wo eine einfache Sache fast 6 Monate gedauert hat. Also, man ist nicht nur bei den Bauämtern überlastet. Weniger Bürokratie könnte da helfen, aber da machen die Gerichte nicht mit. Ich erinnere hier an die Harz-Gesetze. Man gab vom Gesetzgeber Pauschalen vor, aber die Gerichte akzeptierten das nicht und jetzt ist alles wieder furchtbar kompliziert und kein Politiker will deshalb noch irgendetwas vereinfachen.

      2. Ich stimme Ihnen zu, es wurde schon seit den 80er Jahren zu wenig investiert. Trotz durchgehend hoher Belastung der Bürger.
        Was aber nicht funktionieren kann – nun alles auf einen Schlag nachholen zu wollen. Wir können nur mit der vorhandenen Bauwirtschaft, bzw. Bundeswehr arbeiten. Diese können solche Beträge nicht sinnvoll kurzfristig verwenden. Wir sollten einfach aufhören, zu wenig zu investieren und wo möglich etwas mehr zu tun. Preissteigerungen sind auch dann unvermeidbar und fressen einen teil der Investitionen wieder auf Dennoch wird es dann mit der Zeit wieder besser.

  4. Wenn ich das schon wieder lese

    Markus Koch LIVE – Moody’s Abstufung liefert Ausrede für Gewinnmitnahmen

    Moody’s Abstufung zum Nachkaufen nutzen

    Irgendwie wollen die Strategen es nicht verstehen oder wahr haben

    Wem das Wasser bis zum Hals steht verlangt nach noch mehr Wasser solange es nicht in die Nase läuft, no Risk 🤣🤣

  5. Wie kann es mathematisch sein das die Wirtschaft langfristig 3% steigt und die Börse 8%?

    Weil mit den Schulden die Differenz von 5% ausgeglichen wird was insgesamt zu einer Unverteilung von Vermögenswerten führt von vielen Händen in wenige Hände.
    Schuldenabbau funktioniert nur mit Vermögensvernichtung durch höhere Steuern oder Enteignung oder Zerstören durch Krieg.

    1. Schuldenabbau geht schon. Schäuble gelang es die deutschen Staatsschulden von 80% auf 60% zu senken. Das war die Zeit als Wirtschaftsexperten aus der USA und UK versuchten Deutschland davon zu überzeugen mehr Schulden zu machen. Das hieß damals: Man bekommt Geld für umsonst. Die Folgen sieht man jetzt. Diese „Experten“ mussten sich übrigens nicht für ihren Rat entschuldigen.

      1. Alte Verträge aus der Hochzinszeit mit neuen Verträgen zu 0% oder sogar -Zinsen ablösen.

        Deutschland war clever.

        Die USA kann aber nicht alte Verträge mit neuen geringeren Zinsen ablösen. Pech gehabt, Blatt überreizt.

        Deshalb will Trump Zölle, Grönland und Kanada. Zusatzliche Einnahmen und Vermögenswerte

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