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ASEAN-Staaten dürften Marktanteile gewinnen USA-China-Handelskrieg: Deutschland droht der Kollateralschaden

Für Deutschland hat Handelskrieg weitreichende Konsequenzen

Foto: KI-generiert vom Autor

Mit der Eskalation eines Handelskriegs zwischen den USA und China droht Deutschland eine gefährliche Nebenrolle einzunehmen – als Kollateralschaden einer geopolitischen Konfrontation. Die Exporte Deutschlands sind seit Februar 2023 deutlich gesunken: von 62,2 Milliarden Euro auf 55,1 Milliarden Euro im Oktober 2024. Als weltweit drittgrößter Exporteur ist Deutschland weiterhin eine der tragenden Säulen des Welthandels, doch der Rückgang signalisiert tiefere Probleme.

Deutschland Exporte

Handelskrieg USA-China: Eskalation zwischen Washington und Peking

US-Präsident Donald Trump hat erneut Strafzölle auf chinesische Importe angekündigt. Bereits bestehende Abgaben könnten auf 60 Prozent steigen und zusätzlich mit generell 10% belegt werden. Damit setzt Washington eine klare Linie: China soll als globaler Exporteur geschwächt und gleichzeitig die eigene heimische Produktion gestärkt werden. Für China ist diese Drohung jedoch nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein politisches Problem.

Keith Bradsher, Leiter des Büros der New York Times in Peking, veröffentlicht eine ausführliche Analyse, die sich mit den möglichen Reaktionen Chinas auseinandersetzt. Nach Einschätzung des renommierten Finanzexperten Arthur Kroeber könnte der Yuan im Falle einer Eskalation um bis zu zehn Prozent abwerten, was den Wechselkurs auf ein Niveau von acht Yuan pro US-Dollar bringen würde – einen Wert, der zuletzt 2004 erreicht wurde. Bradsher erklärt, dass eine solche Abwertung kurzfristig als Instrument dienen könnte, um die Strafzölle der USA zu kompensieren. Günstigere Preise für chinesische Exporteure würden helfen, die Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten zu erhalten.

China und seine Antwort mit hohem Risiko: Yuan-Abwertung

Doch diese Maßnahme ist mit erheblichen Risiken verbunden. Bradsher hebt hervor, dass eine Abwertung des Yuan Kapitalflucht auslösen könnte, da Unternehmen und vermögende Privatpersonen ihr Geld aus Angst vor weiteren Abwertungen ins Ausland transferieren. Dies hätte schwerwiegende Folgen für die chinesische Finanzstabilität und würde die ohnehin geschwächte Immobilienbranche zusätzlich belasten. Die Immobilienkrise hat bereits zu einem Verlust von über 20 Billionen Yuan an Vermögenswerten geführt, und eine weitere Destabilisierung könnte das Vertrauen der Mittelschicht in Chinas Wirtschaftssystem erschüttern.

Ein schwacher Yuan stellt aber auch ein anderes strategisches Ziel von Xi Jinping in Frage. Noch im Januar sagte Xi Jinping in einer Rede, die Aufrechterhaltung einer starken Währung sei notwendig, damit China eine starke Finanzmacht wird. Ein Yuan, der den Dollar zumindest ebenbürtig, wenn nicht so ablösen könne, ist ein immer wieder entfachter Traum Xi Jinpings.

Neben den inneren Risiken gibt es auch außenpolitische Gefahren. Brad Setser, ehemaliger Finanzbeamter der Obama- und Biden-Regierungen, betont, dass eine Abwertung als aggressiver Schritt wahrgenommen werden könnte, der die Handelskonflikte weiter eskalieren lässt. Die USA könnten mit noch höheren Strafzöllen oder zusätzlichen Sanktionen antworten, was den globalen Handelskrieg in eine neue, gefährlichere Phase treiben würde.

Eine Abwertung des Yuan hätte zudem weitreichende Folgen für Chinas Handelsbeziehungen mit anderen Ländern. Michael Pettis, Professor für Finanzen an der Peking-Universität, schrieb als Antwort auf den Artikel von Keith Bradshire: „Ich würde hinzufügen, dass ein weiteres, vielleicht größeres Risiko einer Politik der Yuan-Abwertung darin besteht, dass sie den globalen Handelskonflikt verschärfen würde.“

Er weist darauf hin, dass eine Abwertung nicht isoliert wirken würde: „Da China weltweit exportiert, würde die Abwertung auch Handelspartner wie die EU und Entwicklungsländer belasten, die durch günstigere chinesische Produkte eigene Marktanteile verlieren könnten.“ Gleichzeitig könnten chinesische Importe aus diesen Ländern zurückgehen, was insbesondere rohstoffexportierenden Staaten schadet. Diese Dynamik würde die globalen Handelsungleichgewichte verschärfen und neue Konflikte zwischen China und anderen Wirtschaftsnationen heraufbeschwören.

Während all dies die Risiken für Peking illustriert, gibt es auch eine optimistischere Perspektive. Der China-Kommentator Yi Fuxian sieht in einer Yuan-Abwertung eine Gelegenheit für tiefgreifende Reformen. Seiner Ansicht nach könnte Peking die Gelegenheit nutzen, um die Binnenwirtschaft zu stärken und die Abhängigkeit von Exporten zu reduzieren. Er schlägt vor, das verfügbare Haushaltseinkommen der chinesischen Bevölkerung durch höhere Löhne und Sozialleistungen zu steigern, was den Konsum ankurbeln und Chinas Wirtschaftsmodell nachhaltiger machen würde. Doch Kritiker halten diese Sichtweise für unrealistisch, da Strukturreformen dieser Größenordnung Jahre oder Jahrzehnte dauern würden und kurzfristig wenig Entlastung bieten.

ASEAN als Gewinner im Handelskrieg USA-China

Während China und die USA sich gegenseitig wirtschaftlich schwächen, könnten die ASEAN-Staaten als stille Profiteure aus der Situation hervorgehen. Bereits jetzt dienen Länder wie Vietnam, Malaysia und Thailand zunehmend als „Durchlauferhitzer“ für chinesische Produkte, die über Umwege in die USA gelangen.

Die angedrohten Strafzölle und eine mögliche Yuan-Abwertung könnten die Dynamik zwischen China und den ASEAN-Staaten erheblich verstärken – zugunsten der ASEAN. Durch die Abwertung würden chinesische Komponenten günstiger, was die Produktionskosten für ASEAN-Unternehmen senkt. Diese Staaten, die bereits als „Durchlauferhitzer“ für chinesische Waren in westliche Märkte fungieren, könnten ihre Rolle in den globalen Lieferketten weiter ausbauen. Hinzu kommt, dass viele ASEAN-Staaten nur von geringeren Strafzöllen betroffen sind, was ihre Exportprodukte in die USA und Europa noch wettbewerbsfähiger macht.

Diese Verschiebungen betreffen nicht nur die Handelsströme, sondern auch die gesamte Wertschöpfungskette. Chinesische Hersteller könnten upstream – bei der Produktion von Vorprodukten – weiterhin eine führende Rolle einnehmen. Downstream – bei den fertigen Endprodukten – würden jedoch die ASEAN-Staaten erheblich profitieren. Für China ist diese Entwicklung zweischneidig: Zwar stärkt sie Pekings regionalen Einfluss, doch gleichzeitig könnte eine wachsende Abhängigkeit von den ASEAN-Staaten Chinas globale Flexibilität langfristig einschränken.

Deutschland und seine Wirtschaft als Spielball im Handelskrieg USA-China

Für Deutschland hat der Handelskrieg weitreichende Konsequenzen. Die Automobilindustrie, eine der zentralen Säulen der deutschen Wirtschaft, steht ohnehin unter Druck –  nicht nur durch den laufenden Umbau auf Elektromobilität, sondern auch durch sinkende Absätze in wichtigen Märkten. Eine Eskalation des Handelskriegs würde die Lage zusätzlich verschärfen. Bereits jetzt treffen die Strafzölle der USA chinesische Zulieferer, und eine Abwertung des Yuan würde die Konkurrenz durch chinesische Hersteller weiter verstärken. Günstigere chinesische Alternativen könnten Marktanteile deutscher Unternehmen auf den Weltmärkten verdrängen – nicht nur in den USA, sondern auch in anderen wichtigen Absatzregionen wie Indien oder Afrika.

Besonders problematisch ist, dass die USA Deutschlands wichtigster Exportmarkt sind. Deutsche Exporteure stehen dort unter doppeltem Druck: Zum einen bedrohen die angedrohten Strafzölle den Absatz deutscher Produkte, die ohnehin teuer sind. Zum anderen könnten chinesische Waren durch die Abwertung des Yuan preislich so stark entlastet werden, dass sie die Strafzölle teilweise kompensieren. Hier kommt eine zusätzliche Bedrohung ins Spiel: Die ASEAN-Staaten, die durch geringere Strafzölle und niedrigere Produktionskosten profitieren, könnten sich als noch ernsthaftere Konkurrenten erweisen und deutschen Produkten zusätzliche Marktanteile streitig machen.

Auch in China, dem zweitwichtigsten Handelspartner Deutschlands, geraten Exporte zunehmend unter Druck. Ein schwächerer Yuan würde deutsche Waren für chinesische Unternehmen und Konsumenten verteuern. Besonders betroffen wären Branchen wie Maschinenbau, Chemie und die Elektrotechnik, die traditionell stark auf den chinesischen Markt ausgerichtet sind.

Die günstigeren Importpreise für chinesische Produkte stellen eine weitere Herausforderung dar. In vielen Bereichen, von Elektronik bis hin zu einfachen Konsumgütern, könnten chinesische Hersteller ihre Marktanteile in Deutschland und Europa ausbauen. Diese Entwicklungen verschärfen nicht nur das Handelsdefizit Deutschlands mit China, sondern vertiefen auch die Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten. Diese wachsende Abhängigkeit birgt politische und wirtschaftliche Risiken, da die deutsche Industrie in einer strategisch fragilen Position verbleibt – sowohl gegenüber den USA als auch gegenüber China.

Ein starkes Europa gegen ein „Government of Idiots“

Während die Welt gebannt auf Washington und die nächste Eskalation aus dem Trump-Lager starrt, übersieht Europa – und insbesondere Deutschland – seine eigene Stärke. Der europäische Binnenmarkt ist der größte Binnenwirtschaftsraum der Welt, und Deutschland ist als Industrienation das Rückgrat dieser Macht. Doch anstatt die eigene Verhandlungsposition offensiv zu nutzen, verharrt Europa in passiver Erwartungshaltung.
Dabei ist der amerikanische Markt keineswegs unangreifbar. Mit dem „Vizepräsidenten“ Elon Musk, stehen die USA wirtschaftlich verwundbar da. Tesla, als Symbol der neuen amerikanischen Industrie, könnte ebenso leicht zum Ziel politisierter Vorschriften werden, wie es die USA mit chinesischen Autos vorgemacht haben. Ein Verbot chinesischer Elektroautos in den USA unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit? Europa könnte das gleiche Spiel spielen – mit Teslas in der EU. Und sollte China sich anschließen und Tesla aus seinen Märkten ausschließen, wäre dies das wirtschaftliche Ende von Musks Imperium.

Das Gleiche gilt für die großen amerikanischen Tech-Konzerne. Sollte Europa das EU-US Data Privacy Shield aufkündigen, wären rechtsichere Datenübertragungen zwischen der EU und den USA unmöglich – und damit die Geschäftsmodelle von „X“, Meta und den restlichen FAANG-Giganten massiv gefährdet. Doch diese Szenarien bleiben hypothetisch, weil Europa zu zögerlich bleibt, seine wirtschaftliche und regulatorische Macht strategisch einzusetzen.

Deutschland könnte am Ende der größte Verlierer dieses Handelskriegs werden – nicht aus Mangel an Mitteln, sondern aus Mangel an Mut. Ein starkes Europa könnte Trumps irrationale Politik in die Schranken weisen, ein „Government of Idiots“ in Washington in die Defensive drängen und mit entschlossenem Kalkül eigene Akzente setzen. Doch ohne Strategie bleibt die Gefahr bestehen, dass Deutschland die Zeche zahlt und zum Kollateralschaden zwischen den USA und China endet.



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10 Kommentare

  1. Ich verstehe nicht warum der Artikel auf die USA und China starrt. Was ist denn mit der EU? Ist nicht das unser wichtigster Handelspartner? Wie wäre es mal da auf mehr Wettbewerbsfähigkeit zu drängen? Aber nein, man vereinbart auf EU-Ebene über die CO2-Abgabe Energie zu verteuern und das die meisten EU-Ausgaben in die Landwirtschaft und Strukturhilfen fließen ist auch nicht förderlich. Bei EU-Forschungsgeldern wählt man esoterische Themen, die wirtschaftlich irrelevant sind. Das sich Deutschland dann auch nochveine Masseneinwanderung an unqualifizierten Menschen leistet, ist auch nicht hilfreich. Das wir aus all diesen Gründen nach hinten durchgereicht werden überrascht da nicht. Stört aber auch nicht, zumindest nicht die Politik.

  2. @Robert: Deutschland handelt mit den EU-Staaten nicht. (O.K. es gibt Ausnahmen). Die Waren werden von Deutschland verschenkt, weil sie effektiv vom Abnehmerland nicht bezahlt werden. Siehe TARGET Salden. Die Amerikaner bezahlen wenigstens noch.

    1. Bitte doch Daten um zu belegen, dass Deutschland diese Waren an Mitgliedsstaaten der EU verschenkt.
      Sofern ich mich an meine Auslandsreisen erinnere sind dort deutsche Waren dort genauso teuer wie in Deutschland.
      Wer bekommt diese Waren denn dann „geschenkt“? Der Endkonsument kann es nicht sein.

      1. @Hanso: „Geschenkt“ war eine motivierte Übertreibung. Verkäufer und Kunde bekommen innerhalb der EU stets ihre EUROS gutgeschrieben/belastet. Diese Gutschriften/Belastungen sind aber auch auf der Ebene der Bilanz der Nationalbanken notwendig. Stellt man sich das (alte) Währungspaar Lira/DM vor, wird schnell klar, dass das täglich entstehende Saldo auch auf Ebene der Notenbanken durch Einkäufe/Verkäufe von Devisen ausgeglichen werden müsste. Dazu dient in der EU „Target“. Diese Salden werden aber nicht ausgeglichen, sondern bleiben als Forderung jahrelang stehen. Ergebnis: Der Exportüberschuss wird von der Bundesbank getragen, bzw. steht als nicht eintreibbare Forderung in den Büchern dieser Bank. Alles was die neutrale Handelsbilanz übersteigt, wird von Staat verschenkt.

        1. @Capablanca
          „Geschenkt war eine motivierte Übertreibung.“
          So wie fast jeder Ihrer Kommentare aufgrund übertriebener Motivation geschenkt ist 😂

        2. 1. Target nicht verstanden
          2. Das war jetzt aber eine sehr vereinfachte (und dem Argument dienliche) Beschreibung des komplexen Finanzsystems innerhalb der EU…

          1. Hanso:

            Sie liegen falsch. Das Target – System wird natürlich eingehalten, es ist aber in sich ein Mechanismus, um die Exporteure, vorwiegend Deutschland zu entreichern. Wenn die Salden nicht allen Ebenen ausgeglichen werden, bezahlt das Exportland selbst.

            Man könnte allenfalls argumentieren, dass die EU nur ein Land ist und die EZB die Zentralbank, analog USA. Das ist aber nicht der Fall und das ist auch von fast niemandem gewollt. Selbst wenn es so wäre, wäre es eine Entreicherung der starken Regionen zugunsten der wirtschaftlich schwächeren. Wenn es so offensichtlich würde, würden die Nettozahler das nicht lange mitmachen und Sie hätten die gleiche Entwicklung wie überall unter solchen Systemen: die Schwachen werden nicht stärker, sondern verlassen sich auf die Stärkeren. die sehen aber keinen Sinn mehr darin, sich die dafür nötigen Erschwernisse aufzuhalsen und werden ebenfalls schwächer. Wir sehen das ja schon länger in Deutschland: die einen gehen ins Bürgergeld, die anderen lehnen Fortbildung oder gar Beförderungen ab. Investitionen bleiben aus, oder werden im Ausland getätigt. Ehrgeizige wandern ganz ab. Der zu verteilende Kuchen wird immer kleiner.

  3. Natürlich muss Deutschland einen Handelskrieg verlieren ( auch jeden Politischen und Militärischen) !
    Wir sind Wirtschaftlich stark haben aber eine Außenpolitik , die nur aus Duckmäuserei, mit grosszügigen sinnlosen Geldgeschenken und mit erhobenen Zeigefinger für Menschenrechte ( wo bei uns diese Gegensätze die Gesellschaft zur Zeit auseinander sprengt zwischen Migranten , Religionen , soziale Unruhen , Innere auflösung der Sicherheit , Auflösung des Rechtsstaat: Ungleichbehandlung Deutscher gegen Ausländer …!
    Einen Handelskrieg zwischen den Grossmächten müsste sogar für uns Vorteile bringen wenn wir nicht solche Luftnummern wie Klima , Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit und gegen jeden Sanktionen androht , diese Politik macht uns schnell zum 3. Staat ( was wir Politisch schon sind , da uns kein Land der Welt Ernst nehmen kann )!

    1. Also im Zusammenhang mit Handelskrieg oder jedem anderen Konflikt nur Deutschland zu erwähnen ist doch etwas kurz gedacht?
      Im internationalen Vergleich sind wir, zwangsweiße und aus jedem Blickwinkel kein Konkurrent auf Augenhöhe zu China oder USA. Wie auch? Diese Länder haben 1.411 Mio. Einwohner und 17,8 Mrd. USD GDP respektive 334 Mio. und 27,3 Mrd. USD GDP.
      Deutschland hat 84 Mio. Einwohner und ein GDP von 4,6 Mrd. USD.

      Wenn man Deutschland ernst nehmen soll bleibt hier nur der Weg über die EU mit 449 Mio. Einwohnern und einem GDP von 19,4 Mrd. USD.

      1. Hanso:

        Größe ist nicht alles. Aber auch hier kann man andere Kategorien aufzeigen. Deutschland war nach Größe BIP oder Anzahl Patente stets ganz vor, vor vielen Ländern mit größerer Bevölkerung. Jedes Land kann konkurrieren und die Anzahl der Menschen ist heuet viel weniger bedeutend als früher. Viel wichtiger ist die Intelligenz der Bevölkerung.
        Deutschland hat die Masse der „Hidden Champions“ auf engstem Raum. Dieser Wirtschaftscluster ist maßgeblich für unseren Erfolg verantwortlich und sind im Begriff ihn zu verlieren.

        Deutschland hat die spezifische Eigenheiten, die uns in einem Handelskrieg besonders verletzlich macht: unser Primäreinkommen stammt aus dem Export für den wir Rohstoffe und Vorprodukte einkaufen müssen. China und die USA sind unersetzliche Abnehmer. Schwächelt der Export in beide, haben wir keine Basis für unseren derzeitigen Wohlstand mehr.
        Dabei ist es auch volkswirtschaftlich gesehen völlig egal, ob VW 30.000 Stellen abbaut (und mit ihnen 300.000 weitere gehen), oder ob wir durch Subvention diese 30.000 Stellen halten, weil wir die dazu erforderlichen Mittel nur vom Rest der deutschen Bevölkerung abziehen können.

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