Neue Daten zur Wirtschaft der USA: die US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Februar sind im Monatsvergleich mit +0,2 Prozent in der Headline schwächer als erwartet ausgefallen (Prognose war +0,6 Prozent; Vormonat war -0,9 Prozent, nun aber aber auf -1,2% nach unten revidiert).
Ohne Autos und Gas liegen die Einzelhandelsumsätze jedoch bei +0,5 Prozent (Prognose war +0,4%; Vormonat war -0,5 Prozent, nun auf -0,8% nach unten revidiert).
Die control group (also der Teil der US-Einzelhandelsumsätze, der direkt in die Berechnung des US-BIP einfließt) liegt bei +1,0 Prozent (Vormonat war -0,8 Prozent, nun auf -1,0% nach en revidiert).
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Der New York Empire State Index (März) für die Produktion im US-Bundesstaat New York ist mit -20,0 Punkten deutlich schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war -1,9; Vormonat November war +5,7).
Dazu schreibt die New York Fed:
Business activity dropped significantly in New York State in March, according to firms responding to the Empire State Manufacturing Survey. The headline general business conditions index fell twenty-six points to -20.0. New orders and shipments declined. Delivery times and supply availability held steady, and inventories continued to grow. Employment levels and hours worked continued to move slightly lower. Input prices increased at the fastest pace in more than two years, and selling price increases also continued to pick up. Optimism about the outlook waned considerably for a second consecutive month.
Marktreaktion: US-Futures trotz der schwachen Daten höher, ebenso die US-Renditen, der Dollar wenig verändert. Haben wir jetzt wieder das Thema Zins-Hoffnung durch schwache Wirtschaftsdaten? Oder werden die Rezessions-Sorgen größer?
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Moin, moin,
vielleicht kommt die Lösung zu den Daten heute von Markus Koch? Er ist das für die Börse, was Peter Lustig im Kika war. Wir werden bis zu den Erläuterungen leider noch die Kaffee-Pause fortsetzen müssen.
Auf jeden Fall für die USA schon einmal deswegen ein wichtiges Thema, weil die Vereinigte Staaten-Volkswirtschaft zu ca. 70% vom Konsum getragen wird. Nun kann zwar der 47. US-Präsident Donald John Trump auf potentielle Investoren in den USA verweisen, er ist aber in diesem Zusammenhang gleichzeitig aufgerufen, mittels der genannten zweifellos positiven wirtschaftlichen Ausgangslage ein entsprechend positives Konsumklima auf den Weg zu bringen.
Apropos Konsumklima: Goldman Sachs, kompetente Investmentbanking-Analysten in Sachen Ölindustrie, senkt die Ölpreisprognose für die Jahre 2025 und 2026./Quelle: n-tv-Teletext. Hoffentlich auch ein Thema beim anstehenden Telefonat zwischen dem 47. US-Präsidenten Donald John Trump und Staatspräsident Dr. Wladimir Putin, da die US-Texas-Ölindustrie und Rosneft ein Gleichgewicht im Ölgeschäft bilden. Für Präsident Trump ist OPEC+-Öl nicht vollkommen unwichtig.