Neue Daten vom Arbeitsmarkt der USA: Die JOLTs (angebotene Stellen in den USA im September) liegen mit 7,443 Millionen deutlich unter der Erwartung (Prognose war 7,980 Millionen; Vormonat war 8,040 Millionen, nun nach unten revidiert auf 7,861 Millionen).
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Das US-Verbrauchervertrauen (Conference Board-Daten für Oktober) ist dagegen mit 108,7 deutlich besser ausgefallen als erwartet (Prognose für heute war 99,5; Vormonat war 98,7, – nun jedoch auf 99,2 nach oben revidiert).
Marktreaktion: Heftige Prognose-Verfehlung bei den JOLTs – ist das positiv (Zinssenkungs-Erwartung) oder negativ für die Aktienmärkte (Rezessions-Sorgen). Dazu aber das bessere Verbrauchervertrauen – die US-Futures etwas höher, Renditen und Dollar etwas tiefer, aber nicht viel..
Das Conference Board, das das Verbrtauchvertrauen erhebt, schreibt:
Der Conference Board Consumer Confidence Index stieg im Oktober auf 108,7 (1985=100), gegenüber 99,2 im September. Der Index der gegenwärtigen Situation – basierend auf der Einschätzung der Verbraucher zur aktuellen Geschäfts- und Arbeitsmarktlage – stieg um 14,2 Punkte auf 138,0. Der Index der Erwartungen, der sich auf die kurzfristigen Aussichten der Verbraucher in Bezug auf Einkommen, Wirtschaft und Arbeitsmarkt bezieht, stieg um 6,3 Punkte auf 89,1 Punkte und liegt damit deutlich über der Schwelle von 80 Punkten, die normalerweise eine bevorstehende Rezession anzeigt. Der Stichtag für die vorläufigen Ergebnisse war der 23. Oktober 2024.
„Das Verbrauchervertrauen verzeichnete den stärksten monatlichen Anstieg seit März 2021, konnte sich aber immer noch nicht aus der engen Spanne befreien, die in den letzten zwei Jahren vorherrschte“, sagte Dana M. Peterson, Chefvolkswirtin bei The Conference Board.
„Im Oktober haben sich alle fünf Komponenten des Indexes verbessert. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage durch die Verbraucher fiel positiv aus. Die Einschätzung der aktuellen Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen erholte sich nach mehreren Monaten der Schwäche, was möglicherweise auf bessere Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist. Im Vergleich zum Vormonat waren die Verbraucher wesentlich optimistischer, was die künftige Geschäftslage anbelangt, und äußerten sich weiterhin positiv über das künftige Einkommen. Außerdem zeigten sie zum ersten Mal seit Juli 2023 einen vorsichtigen Optimismus in Bezug auf die künftige Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen.
„Der Vertrauenszuwachs im Oktober war in allen Altersgruppen und den meisten Einkommensgruppen breit angelegt. Was das Alter betrifft, so stieg das Vertrauen bei den Verbrauchern im Alter von 35 bis 54 Jahren am stärksten. Im gleitenden Sechs-Monats-Durchschnitt waren Haushalte unter 35 Jahren und Haushalte mit einem Einkommen von über 100.000 Dollar weiterhin am zuversichtlichsten.“
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Vor der Wahl lügen sie, was das Zeug hält.Das Verbrauchervertrauen ist das völlige Gegenteil, was man landesweit von der Wirtschaft hält.“Man bewegt sich in die falsche Richtung (ca 80 Prozent)