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USA: Staatliche Öl-Reserve teilweise zu Cash machen zum Schuldenabbau

FMW-Redaktion

Teil des Overnight-Deals zwischen Republikanern und Demokraten im US-Kongress um die Schuldenbremse anheben zu können, ist wie jetzt bekannt wurde die sogenannte „Strategische Öl-Reserve“ der USA anzuzapfen. Das dort lagernde Öl soll teilweise zu Cash gemacht werden um Staatsschulden zumindest zu einem winzigen Teil abzubauen.

Von 2018 bis 2023 sollen jährlich erst 5, dann zum Ende jährlich 10 Mio Barrel Öl verkauft werden aus der Reserve von insg. 695 Mio Barrel Öl. Insgesamt sollen bis zu 8% der Reserve verkauft werden. Laut der US-Energiebehörde haben die USA inflationsbereinigt im Schnitt 74 Dollar pro Barrel Öl bezahlt, das derzeit in der Reserve schlummert. Aber bis 2018 kann der Preis für Öl ja wieder steigen und man macht keinen Verlust, aber primär geht es hierbei ja darum überhaupt Geld in die Kasse zu bekommen.

Ein schlauer Schachzug, denn bisher war die große Weltverschwörungs-Befürchtung gerade für die USA gegeben alle Ölförderer könnten sich verbünden und aufhören Öl an die USA zu verkaufen, dann würde dort alles zusammenbrechen. Spätestens seit dem Fracking-Boom können die USA sich beim Öl komplett selbst versorgen, wenn sie es denn wollten. Also ist eine so große Reserve für die USA nicht mehr notwendig.



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