Von Enrico Wendt
Das strukturelle Problem in der kanadischen Wirtschaft schlägt sich zunehmend in Arbeitsplatzverlusten nieder. Vor Kurzem hatten wir erst über die Abhängigkeit Kanadas von der Ölsand-Förderung und den Einbruch aufgrund des Ölpreis-Debakels berichtet. Mittel- und langfristig wird sich das unserer Meinung nach auch im kanadischen Dollar wiederspiegeln, auch wenn natürlich die Zinssenkungen und die jetzt bevorstehenden Erhöhungen in den USA einen starken Einfluss auf das Währungspaar US-Dollar gegen Kanada-Dollar haben (USDCAD). In unserem Bericht vom 27.01.2015 hatten wir bereits auf den massiven Anstige im USDCAD hingewiesen.
Charttechnisch interessant ist hier das Niveau um die 1,2350. Hier entsteht gerade ein Unterstützungsniveau (eingezeichnet im Chart). Wird diese Marke erneut getestet und hält, gibt es hier charttechnisch (!) einen guten Rückhalt für Trader, die einen weiteren Anstieg im Auge haben. Aber wie immer gilt: Die Charttechnik weiß auch nicht alles. Wichtig ist nur: Arbeitet man im USDCAD auf der Long-Seite mit der 1,2350 als Unterstützungs-Niveau, sollte man überlegen irgendwo nah darunter einen Stop zu setzen.
Mittel- und langfristig ist der US-Dollar gegenüber dem kanadischen Dollar fundamental im Aufschwung, da Kanada unendlich grausamer vom Ölpreis-Crash heimgesucht wird.
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