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Varoufakis: „Fruchtbare Diskussion mit Draghi“

Von Markus Fugmann

Der griechische Finanzminister Varoufakis hat nach dem Treffen mit Mario Draghi in Frankfurt von einer „fruchtbaren Diskussion“ gesprochen. Ergebnisse des Treffens liegen bislang nicht vor. Er habe versucht deutlich zu machen, dass es in Griechenland nicht so weitergehen könne.

In einem Interview mit der Zeit hatte er gefordert, dass die EZB griechischen Banken Notkredite gewährt – die Banken leiden unter Liquiditätsengpässen, weil die Griechen verstärkt vor der Wahl und nach dem Syriza-Wahlsieg Geld von ihren Konten abgehoben hatten. Es liegt nun faktisch an der EZB, über das Wohl und Wehe der griechischen Banken – und damit Griechenlands zu entscheiden.

Ob Varoufakis mit seiner Forderung nach der Erlaubnis neue Anleihen emittieren zu dürfen bei Draghi ein offenens Ohr gefunden hat, ist jedoch eher unwahrscheinlich. Aus Kreisen der EZB war bekannt geworden, dass die europäische Notenbank dies strikt ablehnt (siehe dazu unseren Artikel „EZB sagt nein zur Brückenfinanzierung Athens„)



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