Von Markus Fugmann
In einem Interview im „Spiegel“ hat der griechische Finanzminister Varoufakis erneut einen Schuldenschnitt ins Spiel gebracht. Gegenüber dem Wochenmagazin sagte er:
„Ich verstehe, dass die Bundesregierung das Wort ‚Schuldenschnitt‘ vermeiden will. Tatsächlich aber wäre ein solcher besser und am Ende für die Gläubiger sogar günstiger als eine Verlängerung der Kredite.“
Varoufakis begründet in dem Interview, das in einzelnen Passagen von „Spiegel Online“ veröffentlicht wurde (bevor es morgen komplett in der Print-Ausgabe erscheint), erneut die Forderung nach einem „neuen Deal“.
Der griechische Finanzminister vergleicht in dem Interview das Vorgehen der Troika mit den Methoden der CIA, unter anderem das von dem amerikanischen Geheimdienst angewendete „Waterboarding“:
„Kurz vor dem Herzstillstand wird uns gestattet, ein paar Atemzüge zu nehmen. Dann drückt man uns wieder unter Wasser, und alles geht von vorn los“.
Merkel und Schäuble werden es nur begrenzt amüsiert zur Kenntnis nehmen..
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Da hat er gar nicht so unrecht ;-)
Der amerikanische Staat geht&ging souverän mit den Grossbanken um.Sie haben für ihre schändlichen Missetaten(kein Bereich der nicht in irgendeiner Form manipuliert wurde!)gehörig bluten müssen.Vielleicht trauen sich die Schnarchnasen der EU endlich auch an die Bilanzfriseure von Goldman-Sachs heran.Die GS-Banditen sollten einige Milliarden für die €uroeinführung in Griechenland abdrücken!