Die Varta-Aktie verliert heute früh vorbörslich 12 Prozent. Dies liegt an der vom Unternehmen heute früh veröffentlichten Absenkung des Jahresausblicks. Für das Gesamtjahr 2021 rechnet der Batteriehersteller Varta jetzt noch mit 3,5 Prozent Umsatzwachstum auf 900 Millionen Euro, statt bisher erwarteten 940 Millionen Euro. Das EBITDA soll weiterhin 30 Prozent vom Umsatz betragen. Einige Kunden seien durch die langfristigen Folgen der Corona-Pandemie beeinträchtigt, und hätten daher an Standorten in Asien ihre Produktion zeitweise nicht aufrechterhalten können. Das sehr profitable Stammgeschäft von Varta soll weiter wachsen. Man erwartet in den nächsten beiden Jahren jeweils ein Umsatzwachstum von rund 100 Millionen Euro.
Gaspreis pusht Uniper
Uniper erfreut sich am Gaspreis. Man hat heute früh seine Neunmonatszahlen vorgelegt. Demnach stieg das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 405 auf 614 Millionen Euro. Man erlebe derzeit einen globalen Wettbewerb bei der Nachfrage nach Gas. Entsprechend habe es einen „deutlichen“ Ergebnisanstieg im Segment Globaler Handel geben, zu dem auch der Bereich Erdgas gehört. Aufgrund der erwarteten positiven Entwicklung nach neun Monaten und unter Berücksichtigung der Erwartungen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres hebt Uniper den Ausblick für das bereinigte EBIT für das Geschäftsjahr 2021 von bisher 800 Mio. bis 1.050 Mio. € auf 1.050 Mio. bis 1.300 Mio. € sowie den bereinigten Konzernüberschuss von bisher 650 Mio. bis 850 Mio. € auf 850 bis 1.050 Mio. € an. Die Uniper-Aktie reagiert fast unverändet.
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