Die Verbraucherpreise für die Eurozone wurden soeben als Vorabmeldung für Oktober veröffentlicht. Im Jahresvergleich steigen sie um 0,7% nach 0,8% im September. Die Erwartungen für heute lagen bei +0,7%. Die Vorindikatoren sind deflationär, und die Verbraucherpreise selbst, tja, die kennen eben auch nur eine Richtung. Mit -3,2% ziehen die Verbraucherpreise für Energie den Gesamtschnitt kräftig nach unten. Einmal mehr zeigen sie, dass sie der bestimmende Preisfaktor sind, und nicht die Politik der EZB. Mit +1,6% halten Lebensmittelpreise dagegen, wie auch Dienstleistungen mit +1,6%. Hier weitere Details von Eurostat im Wortlaut:
Im Hinblick auf die Hauptkomponenten der Inflation im Euroraum wird erwartet, dass Dienstleistungen im Oktober die höchste jährliche Rate aufweist (1,6%, gegenüber 1,5% im September), gefolgt von Lebensmitteln, Alkohol und Tabak (1,6%, unverändert gegenüber September), Industriegütern ohne Energie (0,3%, gegenüber 0,2% im September) und Energie (-3,2%, gegenüber -1,8% im September).
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