Europa

Verbraucherpreise Eurozone: Kampf an der Null-Linie – Lebensmittel vs Ölpreis

Soeben wurden als Vorabmeldung die Verbraucherpreise der Eurozone für den Monat Juni veröffentlicht. Sie steigen im Jahresvergleich um 0,3 Prozent nach +0,1 Prozent im Mai. Gut vergleichbar ist derzeit auch zu den rein deutschen Daten der „Kampf“ zwischen den Nahrungsmittelpreisen und dem Ölpreis, der sich nach seinem brutalen Crash im Frühjahr jetzt wieder erholt. Noch zeigen die Verbraucherpreise für Energie mit -9,4 Prozent deutliche Rückgänge im Jahresvergleich, aber im Mai waren es noch -11,9 Prozent.

Diese Schrumpfung des Rückgangs bei den Energiepreisen für die Endkunden und die weiterhin relativ hohe Steigerungsrate bei den Lebensmittelpreisen (3,1 Prozent nach 3,4 Prozent im Mai) sorgt dafür, dass der Gesamtschnitt von +0,1 Prozent auf +0,3 Prozent steigen kann. Innerhalb der einzelnen Mitgliedsländer gibt es Staaten, wo man im Gesamtschnitt bereits in der Deflation liegt. Spanien ist aktuell dabei mit -0,3 Prozent, Griechenland mit -1,7 Prozent, und Italien mit -0,4 Prozent.

Grafik zeigt Details der Verbraucherpreise



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage