Europa
Verbraucherpreise Eurozone November veröffentlicht – überraschende Wende
Soeben wurden als Vorabmeldung die Verbraucherpreise für die Eurozone für den Monat November veröffentlicht. Sie steigen im Jahresvergleich um 1,0% (nach einem Anstieg von 0,7% im Oktober). Eine unerwartete Wende nach oben! Die Energiepreise sind mit -3,2% immer stärker rückläufig. Die Lebensmittelpreise hingegen können den Schnitt hochziehen mit +2,1% nach +1,8% im Oktober. Auch die Dienstleistungspreise helfen dem Gesamtschnitt mit jetzt +1,9% nach vormals +1,5%.
Europa
Industrieproduktion in Deutschland: Katastrophaler Rückgang!
Das Statistische Bundesamt hat soeben die Daten zur Industrieproduktion (Produktion im Produzierenden Gewerbe) für den Monat Oktober veröffentlicht. Sie ist im Vergleich zu Oktober 2018 um 5,3% rückläufig (im Vormonat waren es -4,5%). Die meisten großen Presseorgane achten auf den Monatsvergleich, also von September zu Oktober 2019. Hier gibt es ein kräftiges Minus von 1,7%, obwohl ein Plus von 0,1% erwartet wurde. Gestern hatten wir die aktuellsten Auftragseingänge besprochen, die ebenfalls extrem schwach sind mit -5,5% im Jahresvergleich. Also, die kräftige Rezession in der Industrie geht volle Fahrt weiter.
Europa
EU: Einzelhandelsumsätze schwach – Deutschland auch beim BIP in „Abstiegszone“
Vor wenigen Minuten wurden die Einzelhandelsumsätze aus der Eurozone veröffentlicht: sie fielen mit -0,6% schwächer aus als erwartet (Prognose war -0,5%). Zum Vorjahresmonat stiegen damit die Einzelhandelsumsätze lediglich um +1,4% und damit deutlich weniger als die erwarteten +2,2%.
Dazu wurden der Vormonat September von zuvor +0,1% auf nun -0,2% nach unten revidiert.
Besonders schwach war mit -1,9% Deutschland und Irland – kein gutes Omen für das Weihnachtsgeschäft. Dazu Eurostat:
„Among Member States for which data are available, the largest decreases in the total retail trade volume were registered in Germany and Ireland (both -1.9%) and Finland (-1.2%). The highest increases were observed in Portugal (+2.1%), Poland (+0.9%), Belgium and Romania (both +0.8%).“
Das BIP der EU fiel in der letzten Veröffentlichung mit +0,2% aus wie erwartet. Auch hier: Deutschland in Sachen Wachstum in der „Abstiegszone“, während die mittelosteuropäischen Staaten das stärkste Wachstum verzeichnen:
„Among Member States for which data are available for the thirdquarter of 2019, Poland (+1.3%), Hungary (+1.1%) and Estonia (+1.0%) recordedthe highest growth compared with the previous quarter, followed by Bulgaria, Croatia and Slovenia(all+0.8%). The lowest growth was observed in Germany, Italy and Austria (all +0.1%).“
Europa
Auftragseingänge Industrie: Katastrophaler Rückgang!
Das Statistische Bundesamt hat soeben die Auftragseingänge für die Industrie (Verarbeitendes Gewerbe) für den Monat Oktober veröffentlicht. Im Vergleich zu Oktober 2018 ist es ein katastrophaler Rückgang von 5,5% nach bereits -5,0% im Vormonat. Im Monatsvergleich von September zu Oktober ist es ein Rückgang von 0,4% (erwartet +0,3%). Dabei gibt es eine klare Zweiteilung nach Inlands- und Auslandsaufträgen, wie auch die folgende Grafik zeigt. Im Zitat von den Statistikern:
Im Oktober 2019 fielen die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 3,2 %, die Auslandsaufträge erhöhten sich um 1,5 %. Dabei nahmen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 11,1 % zu. Die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland fielen dagegen um 4,1 % gegenüber September 2019.
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